Evotec-Aktie: Droht seitens der SEC die Höchststrafe?

16.01.24 um 7:36

Ein namhaftes Finanzmedium erhebt schwerwiegende Vorwürfe gegen den Ex-CEO von Evotec (WKN: 566480). Die geschilderten Vergehen können laut der Befugnisse der US-Börsenaufsicht im Extremfall zum Delisting des Unternehmens führen, was auch für Aktionäre verheerende finanzielle Folgen hätte. Müssen Anleger jetzt zittern?

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ℹ️ Evotec vorgestellt

Evotec mit Sitz in Hamburg ist ein international tätiges Unternehmen im Bereich der pharmazeutischen Wirkstoffforschung.

In Forschungs- und Entwicklungspartnerschaften mit Biotech-Unternehmen und Pharmakonzernen weltweit erforscht und entwickelt Evotec Wirkstoffkandidaten für Therapieansätze in verschiedensten medizinischen Richtungen.

Das Unternehmen wird an der Börse mit knapp 3 Milliarden € bewertet.

manager magazin: Neue, schwerwiegende Insiderdeal-Vorwürfe

Jahrelang verheimlichte Deals, verbotene Insider-Geschäfte und Closed-Period-Handel: Laut dem manager magazin zieht der Skandal um den zurückgetretenen Evotec-CEO Werner Lanthaler immer weitere Kreise.

Nach dem überraschenden Ausscheiden Lanthalers vor 10 Tagen waren es die Biotech-Experten im einzigartigen Live Chat von sharedeals.de, die Anlegern als allererste enthüllt haben, dass hinter der Entscheidung in Wahrheit offenbar zu spät gemeldete Insider-Geschäfte stehen.

Das „manager magazin“ (mm) legte nun am Wochenende mit einem tief recherchierten Beitrag nach, der den Angaben nach weitere „pikante Details“ des Insider-Debakels offenbart.

SEC: Bei besonders schweren Fällen auch Delisting möglich

Eins ist dabei schon sicher: Die in dem mm-Beitrag geschilderten Insider-Deals des Ex-Vorstandschefs könnten, wenn die Angaben denn stimmen, im Extremfall harte zivil- und strafrechtliche Konsequenzen haben – sowohl für den Insider als auch für das Unternehmen.

Davon hängt das Strafmaß ab

Droht Evotec-Aktionären damit schon bald der nächste Kurseinbruch? Andersherum: Sollten Spekulanten, die von einer möglichen Erholung der Nasdaq-Aktie profitieren wollen, angesichts einer theoretischen Delisting-Gefahr woanders ihr Glück versuchen?

Um das zu beurteilen, muss man wissen, von welchen Faktoren das Strafmaß abhängt. Das sind in erster Linie folgende Fragen:

Strafen meist nur für Einzelpersonen

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die SEC Insider-Handel sehr ernst nimmt und bei schweren Verstößen rigoros vorgeht.

Vergangenen März hat die US-Börsenaufsicht den Hedgefonds CR Intrinsic Investors zu einer Strafzahlung von 600 Millionen US$ verdonnert, weil das Unternehmen Insiderinformationen über ein Medikament genutzt hat, um Verluste zu vermeiden.

Ein direkt wegen Insiderhandels durchgeführtes Delisting gab es in der Geschichte der US-Börse bislang jedoch noch nicht.

Zudem hat die Vergangenheit auch gezeigt, dass sich die SEC eher darauf konzentriert, gegen Einzelpersonen vorzugehen, die verbotener Insider-Geschäfte beschuldigt werden.

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sharedeals.de NBC Performance

Die NBC-Performance der vergangenen 5 Jahre sucht in der deutschen Börsenlandschaft ihresgleichen. Das bestätigen auch zahlreiche Kunden-Rezensionen.

Dass man in dem Sektor derzeit wieder viel Geld verdienen kann, zeigen die NBC-Experten eindruckvoll in diesem Artikel: Drei Aktien und +207,8% für ein Halleluja!

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