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Catabasis: Milliardenspiel um DMD-Blockbuster Edasalonexent

Marc Rendenbach / 19.03.19 / 18:08

Das positive Sentiment bei Catabasis (WKN: A2PBC0) ist ungebrochen.  Trotz eines zwischenzeitlichen Kursgewinns von +88% innerhalb der letzten Wochen halten sich Gewinnmitnahmen und Verwässerung in Grenzen. Konsolidierungsphasen können für Zukäufe genutzt werden.

Angesichts des nach wie vor extrem attraktiven Chance-/Risikoprofils und der massiven Buyout-Phantasie verwundert die Stärke der Aktie auch nach den jüngsten Kursgewinnen wenig. Im Nachgang des sehr vielversprechenden Jahresberichts hat Catabasis eine aktualisierte Corporate Presentation veröffentlicht, die das kommerzielle Potenzial Edasalonexents als neue Grundtherapie für alle DMD-Erkrankten einmal mehr eindrucksvoll unterstreicht. Heute werfen wir nochmal einen genaueren Blick auf das Umsatzpotenzial des Medikaments, wenn es voraussichtlich 2021 seine Zulassung hält.

Sechsstelliger Umsatz pro Patient

Therapiekosten im "Rare Disease"-Sektor liegen in den USA im sechsstelligen(!) Bereich pro Jahr und Patient. Sarepta Therapeutics veranschlagt für seine DMD-Gentherapie Exondys 51 stolze 300.000 Dollar. Im vergangenen Quartal lieferte Exondys 84,4 Millionen Dollar Umsatz; hochgerechnet dürfte im laufenden Jahr bereits die 400-Millionen-Marke angesteuert werden.

Als erste zugelassene DMD-Therapie in den USA adressiert Exondys bekanntlich lediglich 13% der DMD-Patienten, nämlich jene mit einer speziellen Gen-Mutation. Umso bemerkenswerter sind 400 Millionen Dollar Jahresumsatz nur drei Jahre nach Zulassung. Sie verdeutlichen aber vor allem eines: Der Sales-Ramp-up im noch jungfräulichen DMD-Universum gestaltet sich höchsteffizient.

Milliardenpotenzial für Edasalonexent

In den USA gibt es circa 15.000 Jungen mit tödlicher DMD-Erkrankung; in der EU werden die Fälle auf 19.000 beziffert. Da Edasalonexent als Standard-Grundtherapie für alle Erkrankten zum Einsatz kommen soll, ist das Umsatzpotenzial gigantisch.

Das Thema Pricing war  eines der Analysten-Themen im vergangenen Conference Call. Obwohl sich Catabasis noch nicht konkret zur Preisfindung äußerte, scheint abzusehen, dass sich Edasalonexent hinsichtlich seines Preises irgendwo zwischen denen von Steroiden wie Emflaza (65.000 Dollar) und Sareptas Exondys ansiedeln wird.

Selbst wenn wir äußerst konservativ lediglich 100.000 Dollar pro Jahr und Patient und damit weniger als den durschnittlichen Rare-Disease-Preis für Edasalonexent veranschlagen, beliefe sich das Umsatzpotenzial des dreimal täglich oral einzunehmenden Medikaments auf 1,5 Milliarden Dollar allein in den USA!

Sarepta-Aktie legte um mehr als +1.000% zu - Jahrhundertchance Catabasis

Zwischen dem Zulassungsjahr 2016 und 2018 konnte die Sarepta-Aktie mehr als +1.000% zulegen. Welche Dynamik das Thema DMD auch an der Börse mit sich bringen kann, zeigte zuletzt einmal mehr die Aktie der schweizerischen Santhera, die sich innerhalb eines Tages im Preis vervielfachte.

Catabasis, das bereits Anfang Mai wieder Zahlen vorlegen und ausführlich über die Geschäftsentwicklung berichten wird, bleibt mit einer Marktkapitalisierung von derzeit circa 80 Millionen Dollar (auf Basis von 11,5 Millionen ausstehender Aktie per 7. März und einem aktuellen Kurs von etwa 7 USD) und einem Kassenbestand von geschätzt gut 50 Millionen Dollar zum Ende des laufenden Quatals eine Jahrhundert-Chance für Anleger.

Morgen wird sich das Unternehmen auf der 29th Healthcare Conference der Investmentbank Oppenheimer präsentieren. Ein Webcast zur Präsentation wird auf der Catabasis-Website bereitgestellt. Wir erwarten uns nicht nur aufgrund dieses Events in den kommenden Wochen weiterhin verstärktes institutionelles Interesse an der Aktie und neue Jahreshöchststände.

Unter Berücksichtigung von 2 Millionen ausstehenden Warrants mit Ausübungspreis 6,25 USD sowie des laufenden ATM-Programms, über das Catabasis nach letztem Stand noch Aktien im Wert von 22,6 Millionen Dollar über den Markt verkaufen durfte, ist ein allzu steiler Anstieg ohne deutliche Rücksetzer in naher Zukunft unwahrscheinlich. Es sei denn, der Buyout ruft...

Verschnaufpause nach Kursrallye: Der Aufwärtstrend bleibt intakt. Quelle: ariva.de

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Interessenkonflikt: Autor, Herausgeber, Mitarbeiter und NBC-Clubmitglieder halten selbstverständlich Aktien des besprochenen Unternehmens. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor, Herausgeber, Mitarbeiter und NBC-Clubmitglieder beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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