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Valneva-Aktie: Jetzt Vollgas Richtung 100 €?

Sascha / 26.10.21 / 13:48

Die Aktie des französischen Biotechnologieunternehmens mit österreichischen Wurzeln, Valneva (WKN: A0MVJZ), steht seit Wochenbeginn wieder verstärkt im Fokus der Anlegergemeinde. Grund hierfür dürfte in erster Linie der öffentlich gewordene Impfstatus von Bayern-Star und Fußballnationalspieler Joshua Kimmich sein.

Valneva ist ein französisches Biotechunternehmen mit Hauptsitz in Saint-Herbain. Die Gesellschaft ging hervor aus dem Zusammenschluss der französischen Vivalis und der österreichischen Intercell. Das Unternehmen entwickelt und vermarktet Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten und verfügt über Produktionsstätten in Österreich, Schottland und Schweden sowie Niederlassungen in Frankreich, Kanada und den USA.

Valneva entwickelt Totimpfstoff gegen Covid-19

Der Grund, warum die Aktie zuletzt so in das Rampenlicht gerückt ist, sind aber nicht ihre bereits auf dem Markt befindlichen Impfstoffe. Vielmehr hat es sich Valneva zur Aufgabe gemacht, einen sogenannten Totimpfstoff gegen Covid-19 zu entwickeln. Dabei handelt es sich gewissermaßen um einen klassischen Impfstoff, der auf abgetöteten – im vorliegenden Fall SARS-CoV-2 – Viren basiert.

Prinzipiell gibt es einen solchen Impfstoff schon, allerdings nur von einem chinesischen Unternehmen (CoronaVac von Sinopharm). Dies führte dazu, dass man im Westen sehr skeptisch gegenüber diesem Impfstoff war und ist, wie die immer noch fehlende Zulassung durch die EMA oder FDA zeigt. Inwiefern das gerechtfertigt ist, kann man lang und breit diskutieren. Denn die auf mRNA basierenden Vektorimpfstoffe wurden trotz Einsatz einer neuartigen Technologie ja recht zügig durchgewunken.

Auch Bayern-Star Joshua Kimmich wartet auf den Totimpfstoff

Genau der Einsatz dieser neuartigen mRNA-Technologie aber ist es, der viele Menschen in Bezug auf die bisher zugelassenen Covid-19-Impfstoffe skeptisch stimmt. Ja, manche haben sogar Angst davor, zumal Langzeitstudien über den Einsatz der mRNA-Technologie nicht vorliegen – und laut allen Expertenkommentaren zuletzt auch gar nicht vorliegen können. Da hilft es dann wenig, wenn richtigerweise behauptet wird, dass bei bisherigen Impfstoffen keine Langzeitwirkungen festgestellt werden konnten.

Dementsprechend ist der Bayern-Star und deutsche Fußballnationalspieler Joshua Kimmich kein Trottel, wenn er genau hier den Finger in die Wunde legt. In der Vergangenheit wurde insbesondere Kimmich gerne für sein vorbildliches Verhalten gelobt, zum Beispiel wenn es um seinen Einsatz für die Gleichstellung homosexueller Menschen ging. Auf einmal aber findet eine regelrechte mediale Hetzjagd gegen Kimmich aufgrund seines Impfstatus statt, der selbst Uli Hoeneß inzwischen entgegengetreten ist.

Bei weiterhin positiver Impfstoff-Entwicklung werden höhere Kursziele möglich!

Doch das ist ein Thema, das an anderer Stelle ausdiskutiert werden kann und muss. Fakt ist, dass „Jo“ Kimmich – wie wohl auch viele andere Menschen in Deutschland – auf einen Totimpfstoff warten möchte, was deren gutes Recht ist. Valneva hat hier zuletzt vielversprechende Fortschritte gemacht und könnte bald einen solchen zur Marktreife führen, was der Impfquote wohl guttäte. In der Folge könnte auch die Aktie, zumindest zu einer kleinen, BioNTech oder Moderna werden.

In diesem Artikel hatte ich am 27. September ein Kursziel von 18 bis 20 € genannt, das von einem Leser als zu niedrig kritisiert wurde. Inzwischen ist dieses Kursziel erreicht, und die Aktie konsolidiert um die runde Marke von 20 € herum ein wenig. Mit weiteren positiven News bezüglich der Entwicklung des Covid-19-Vakzins hätte die Aktie natürlich auch noch mehr Kurspotenzial. Ich erhöhe mein Kursziel daher auf 24 bis 25 €, wobei ich später sogar bis zu 30 € für möglich halte!

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