Die Rheinmetall-Aktie (WKN: 703000) hat das nächste große Ziel nach oben erreicht: Am Freitag fällt die psychologisch wichtige Marke von 500 € und Rheinmetall klettert auf ein neues Allzeithoch. Diese Nachrichten treiben das Papier.
ℹ️ Rheinmetall vorgestellt
- Rheinmetall ist ein deutscher Rüstungskonzern und Automobilzulieferer mit Sitz in Düsseldorf.
- Nach Airbus ist Rheinmetall der zweitgrößte deutsche Hersteller von Rüstungsgütern.
- Schwerpunkte der Waffenproduktion sind militärische Rad- und Kettenfahrzeuge wie Kampf- und Schützenpanzer sowie Munition.
- Seit Anfang 2023 ist der Konzern Mitglied im deutschen Leitindex DAX und ca. 20 Milliarden € wert.
Hensoldt-Zahlen beflügeln
Um rund +2,5% legen die Aktien von Rheinmetall am Freitag im Schlepptau der exzellenten Zahlen des kleineren Rüstungskonzern Hensoldt zu. Konkret kündigte das Unternehmen an, seine Geschäftsprognose nach der Übernahme des Elektrospezialisten ESG (höchstwahrscheinlich nach oben) anpassen zu wollen. Zudem beeindruckten die Wachstumsraten beim Umsatz.
Damit unterliegen sowohl Hensoldt wie Rheinmetall weiter dem fast schon historischen Trend zur Wiederaufrüstung und liefern Anlegern satte Renditen. Allein seit Jahresanfang ging es für den MDAX-Konzern an der Börse um +45% nach oben. Beim DAX-Riesen waren es sogar +67,5%.
Ein neues Rekordhoch
Infolge des Anstieges am Freitag erreichte die Aktie von Rheinmetall zum ersten Mal ein Niveau oberhalb der Marke von 500 € und markierte ein neues Rekordhoch.
Bereits am Donnerstag hatte J.P. Morgan aufgrund des raschen Kursanstieges und der weiterhin exzellenten Aussichten sein Kursziel nach oben angepasst. So sehen die Experten noch Potenzial bis auf 600 €. Zum Vergleich: vor 5 Jahren kratzte die Aktie noch an der Marke von 100 €.
Korrektur muss kommen
Der Anstieg bei Rheinmetall in den vergangenen Jahren ist mehr als beachtlich, doch sicher ist: Wenn es weiter nach oben gehen soll, dann braucht der Kurs eine gesunde Korrektur, um dadurch die Basis für neue Rekorde zu schaffen. Bis dieser Rücksetzer kommt, ist Investoren auf dem hohen Niveau und der ambitionierten Bewertung über KGV 30 nicht zu einem Kauf zu raten. Erst wenn es wieder nach unten geht, können langfristig orientierte Anleger zuschlagen.
Wer dagegen schon dabei ist, dem sei gratuliert. Aufgrund des starken Momentums der Aktie ist nicht absehbar, wann es nach unten geht, aber kurzfristige Anleger sollten trotzdem über mögliche Gewinnmitnahmen nachdenken.
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