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Catabasis: Duchenne-Trial in Hamburg; Conference Call am 14. Mai

Marc Rendenbach / 01.05.19 / 9:20

Nur wenige Tage nach dem Start in München kann Catabasis (WKN: A2PBC0) mit Hamburg nun die zweite und letzte deutsche Standortaktivierung für den globalen PolarisDMD-Trial zur Evaluierung des DMD-Produktkandidaten Edasalonexent vermelden. Mittlerweile rekrutieren bereits rund 70% der weltweit geplanten Zentren junge Patienten mit der tödlichen und unheilbaren Muskeldystrophie-Erkrankung Duchenne.

Die Studienleitung in Hamburg liegt in den Händen von Dr. med. Jessika Johannsen, die schon seit Jahren dramatische DMD-Fälle begleitet. Mit Edasalonexent könnte erstmals eine steroidfreie und damit nebenwirkungsarme Grundtherapie für alle Duchenne-Erkrankten den Weg auf den Markt finden. Nach überragenden Phase-2-Resultaten hinsichtlich Effektivität und Sicherheit sollen bereits in circa einem Jahr Ergebnisse vorliegen, auf dessen Basis ein Zulassungsantrag erfolgen kann. Das Marktpotenzial ist gigantisch.

Catabasis berichtet am 14. Mai - Conference Call angekündigt

Gestern gab Catabasis bekannt, am Dienstag, 14. Mai, Zahlen zum ersten Quartal des laufenden Jahres vorzulegen und über die laufende Geschäftsentwicklung zu berichten.  Der anschließende Conference Call ist auf 14:30 Uhr MEZ terminiert. Ein Live Audio Webcast wird über die Catabasis-Website zur Verfügung stehen.

Ernsthafte Anleger lassen sich aus unserer Aktie des Jahres nicht vertreiben, auch wenn es Leerverkäufer wie Shortsquare gerne hätten und auf tiefere Notierungen spekulieren. Nach einem Kursanstieg von zwischenzeitlich über +120% im laufenden Jahr sind Gewinnmitnahmen außerdem gesund, um die Basis für neue Kurshöchststände im weiteren Jahresverlauf zu legen.

Eine Zulassung von Edasalonexent sowie eine erfolgreiche Kommerzialisierung sind nach bisherigen Informationen hochwahrscheinlich. Ebenso ist ein Buyout durch potenzielle Übernahmeinteressenten wie Sarepta oder Pfizer schon vor dem kommenden Phase-3-Daten-Readout im 2. Quartal 2020 eine absolut realistische Option.

Wir gehen sogar soweit zu sagen, dass entsprechende Gespräche bereits stattgefunden haben dürften beziehungsweise weiterhin laufen, das Catabasis-Management den Preis aber - zum Beispiel mit weiteren Daten-Happen zur Kombination Edasalonexents mit Gentherapien sowie der positiven Auswirkung auf Herz und Knochen - weiter hochtreiben will. Eine Bereitschaft des Managements und der wesentlichen institutionellen Investoren, Catabasis zu einem Preis deutlich unter 500 Millionen Dollar zu verkaufen, halten wir für wenig wahrscheinlich.

Aktie bald mit neuem Schwung

Die renommierten Experten der Investmentbank Oppenheimer sehen nicht grundlos ein Kursziel von 72 Dollar für die aktuell etwa 7,50 USD teure Catabasis-Aktie. Wir erwarten, dass die Analysten ihre sehr positiven Einschätzungen zu dem Papier nach dem kommenden Conference Call in ihren Updates mindestens bekräftigen.

Klar ist: Unabhängig von einem möglichen Buyout oder Lizenzdeals ist es kaum vorstellbar, dass Catabasis nächstes Jahr mit einer nicht deutlich dreistelligen Marktkapitalisierung in den entscheidenden Readout geht.

Interessenkonflikt: Autor, Herausgeber, Mitarbeiter und NBC-Clubmitglieder halten selbstverständlich Aktien des besprochenen Unternehmens. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor, Herausgeber, Mitarbeiter und NBC-Clubmitglieder beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

Zugehörige Kategorien: Biotech-AktienSmall Caps
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