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BioNTech-Aktie: Wann zündet der Kursturbo?

Frank Giarra / 18.10.22 / 8:58

Einmal mehr hat die Mainzer Biotech-Schmiede BioNTech (WKN: A2PSR2) vor wenigen Tagen ihre Innovationsfähigkeit bewiesen und aufgezeigt, dass ihr angepasster Corona-Impfstoff auch gegen die Varianten BA.4/BA.5 wirkt. Die Aktie kommt aber noch nicht in Schwung und ging gestern bei 138,94 US$ aus dem Handel. Wann zündet das Papier wieder den Kursturbo?

Quelle: shutterstock.com

Das Mainzer Pharma-Unternehmen BioNTech ist weltweit bekannt geworden durch seinen hochwirksamen Covid-19-Impfstoff auf Basis der mRNA-Technologie, der gemeinsam mit US-Gigant Pfizer entwickelt wurde. Aktuell sind spezielle Omikron-Varianten des Vakzins auf dem Markt. BioNTech forscht zudem an Immuntherapien zur Behandlung von Krebs und anderen schweren Krankheiten. An der Börse hat das Unternehmen derzeit einen Wert von 33,7 Milliarden US$.

Thema Corona zieht derzeit nicht

Alles spricht eigentlich derzeit dafür, dass die BioNTech-Aktie zumindest halbwegs wieder zu früherer Stärke zurückfinden müsste. Immerhin notiert das Papier -40% tiefer als zu Jahresbeginn. Doch die Anleger sind offenbar des Themas Corona überdrüssig geworden und messen ihm kaum noch Bedeutung bei.

Wie wir kürzlich schon in diesem Artikel aufgezeigt haben, könnte das ein Fehler sein. Denn zumindest in Deutschland steigen die Fallzahlen immer weiter. So meldet das Robert Koch-Institut heute Morgen 150.052 Neuinfektionen und eine 7-Tage-Inzidenz von 687,5.

Geringe 7-Tage-Inzidenz in den USA

Entscheidend für den derzeit schleppenden Kursverlauf der Aktie dürfte allerdings die Corona-Lage in den USA sein. Bekanntlich hatte US-Präsident Joe Biden Mitte September die Pandemie für beendet erklärt – und die aktuellen Zahlen geben ihm recht. So wird heute in den Staaten lediglich eine 7-Tage-Inzidenz von 74,3 vermeldet. Und vor allem ist die Tendenz fallend.

Fakt ist allerdings auch, was Biden ebenfalls erwähnt hatte: Covid-19 bleibt weiterhin ein Problem. Und zwar eines, das man nur mit dauerhaften Impfungen im Griff behalten kann. Womit BioNTech und sein US-Partner Pfizer wieder ins Spiel kommen.

Starke klinische Daten

Die frühen klinischen Daten des an die Omikron-Varianten BA.4/BA.5 adaptierten bivalenten Impfstoffs waren jedenfalls sehr gut. Die Auffrischungsdosis zeigte eine erheblich stärkere Wirkung als der ursprüngliche Impfstoff.

BioNTech-CEO Ugur Sahin sieht sich bestätigt:

Die derzeitige Dominanz von BA.4/BA.5 und verwandten Unterlinien unterstreicht die Bedeutung unseres daten- und wissenschaftsbasierten Ansatzes, um einen Impfstoff zu entwickeln, der an diese weit verbreiteten Virusstämme angepasst ist, und ihn rechtzeitig verfügbar zu machen.

Was bedeutet das alles für die Aktie? Aus meiner Sicht zumindest eines: Der weiterentwickelte Corona-Impfstoff Cominarty wird dringend benötigt – und deshalb eine Gelddruckmaschine für das Mainzer Biotech-Unternehmen bleiben.

Eben das spiegelt sich derzeit nicht ausreichend im Kurs wider. Spätestens am 7. November mit Vorlage der Quartalszahlen wird sich jedoch zeigen, wie viel die Mainzer mit Comirnaty verdienen.

Aktie bietet reichlich Potenzial

Obwohl das Papier in den vergangenen Handelstagen schon leicht zugelegt hat, bietet es meiner Meinung nach noch reichlich Potenzial. Zumindest der 40%-Wertverlust seit Jahresstart sollte auszugleichen sein.

Mitglieder des exklusiven No Brainer Club profitieren übrigens davon, dass Chefanalyst Jens Lion ihnen eine effektive Möglichkeit aufgezeigt hat, um mit derivativen Positionen des Unternehmens satte Renditen zu erzielen.

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Interessenkonflikt: Herausgeber und Mitarbeiter halten derivative Positionen des besprochenen Unternehmens BioNTech. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Herausgeber und Mitarbeiter beabsichtigen, ihre Position – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu vergrößern oder zu verringern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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