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Valneva-Aktie: Spannung steigt – jetzt kaufen?

Frank Giarra / 01.06.22 / 11:06

Wann kommt die alles entscheidende Nachricht? Aktionäre von Valneva (WKN: A0MVJZ) schweben derzeit zwischen Hoffen und Bangen. Denn der Juni hat begonnen, und in diesem Monat soll die Entscheidung fallen, ob der Covid-19-Impfstoff VLA 2001 eine Zulassung in der Europäischen Union erhält. Der Aktienkurs pendelt in einer sehr engen Range zwischen 11 und 12 €. Aber das wird sich bald ändern...

stock.adobe.com/Ascannio

Valneva ist ein französisches Biotechunternehmen mit Hauptsitz in Saint-Herbain. Die Firma entwickelt und vermarktet Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten. Mit seinem Totimpfstoff VLA2001 verfügt Valneva über ein Vakzin gegen das Coronavirus, das bislang jedoch nur in Großbritannien, im Königreich Bahrain und in den Vereinigten Arabischen Emiraten zugelassen ist.

Zwei Impfstoffexperten kommen an Bord

Still ruht der See: Auch heute Morgen, am 1. Juni, gibt es noch keine Mitteilung des Unternehmens, wie sich die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) und deren Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) denn jetzt zum Totimpfstoff von Valneva verhalten.

Am Dienstag gab es nur die relativ unbedeutende Nachricht, dass Valneva die führenden Impfstoffexperten Dr. Thomas Decker und Dr. Michael Pfleiderer in seinen wissenschaftlichen Beirat berufen hat. Anleger wollen natürlich etwas ganz anderes dringend wissen...

Normalerweise sollten die bisherigen Studienergebnisse eigentlich keinen Grund zur Ablehnung der Zulassung bieten, denn die waren positiv. Allerdings hatte der Ausschuss etliche Fragen, die das Unternehmen noch beantworten musste. Und ob damit alle Unklarheiten beseitigt werden konnten, steht zur Stunde noch in den Sternen.

Reichen der EU etwa die bisherigen Impfstoffe?

Für Anleger stellt sich vor allem die Frage: War die kürzliche Mitteilung der EU-Kommission, den Vorabkaufvertrag über 60 Millionen Dosen des Covid-19-Impfstoffs kündigen zu wollen, nur prophylaktisch, weil dieser bis zum 30. April keine Marktzulassung bekommen hatte? Oder wurde damit praktisch schon eine Entscheidung vorweggenommen, sprich man meint, die (abflauende) Pandemie künftig mit den bisher schon fünf  zugelassenen Impfstoffen etwa von BioNTech/Pfizer, Moderna und Novavax im Zaum halten zu können?

Hiervon hängt der Aktienkurs ab

Fakt ist: Die Entscheidung über die Zulassung von VLA 2001 wird kurzfristig nicht nur die Entwicklung des Unternehmens, sondern auch den Aktienkurs maßgeblich beeinflussen. Die Franzosen kalkulieren in ihrer Umsatzprognose für dieses Jahr mit 430 bis 590 Millionen €, davon sollen 350 bis 500 Millionen € aus Verkäufen des Covid-Vakzins kommen.

Zugelassen ist VLA 2001 für Erwachsene in Großbritannien, im Königreich Bahrain und in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) – hier können die Verkäufe natürlich bei weitem nicht die Umsätze bringen, die künftig mit 60 Millionen Dosen oder noch mehr in der EU zu erzielen wären.

Wer wetten will, hat noch die Chance

Wie wir schon in diesem Artikel aufgezeigt haben, ist das Chance-Risiko-Profil für die Aktie recht attraktiv. Das Unternehmen ist an der Börse derzeit mit rund 1,2 Milliarden € bewertet und mit einem Kassenbestand zum 31. März von 311 Millionen € einigermaßen abgesichert. Zudem hat es mit dem Chikungunya-Impfstoff nach Abschluss der klinischen Phase 3, der bei Zulassung quasi ein Monopol besäße, noch ein Ass im Ärmel.

Bei einer Zulassung des Corona-Impfstoffs mit Umsätzen von dann einer halben Milliarde € pro Jahr dürfte eine Kursexplosion wohl unausweichlich sein. Wer hierauf wetten will, hat also jetzt noch die Chance.

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