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Just Kitchen: Broker rät zum Einstieg bei +160% Potenzial

Andreas Lambrou / 11.02.22 / 14:15

Seit Monaten hängt die Aktie von Just Kitchen (WKN: A3CMCR) praktisch alle typischen Vertreter der Lieferdienste wie Delivery Hero (WKN: A2E4K4) ab. Der Grund sind das hohe Wachstum und die jüngsten Expansionspläne, die jetzt zu einem hohen unmittelbaren Kurspotenzial führen.

Just Kitchen stellt für mich bei Kursen um 1,15 CA$ und einer Marktkapitalisierung von 86,4 Millionen CA$ ein starkes Investment dar. Zwar gab es in den letzten Wochen teils starke Kursrückgänge bei Aktien von Lieferdiensten wie Delivery Hero, doch von dieser konnte sich Just Kitchen erfolgreich abkoppeln.

Das liegt daran, dass die Wertschöpfung und Gewinnmargen aus der Herstellung des Essens kommen und nicht bei der Auslieferung entstehen.

Stuart Levy, CFO von Domino's Pizza, bestätigte dies bei seiner Bilanzpressekonferenz:

In 60 Jahren haben wir noch nie einen Dollar mit der Auslieferung einer Pizza verdient.  Wir verdienen Geld mit dem Produkt, aber wir verdienen kein Geld mit der Auslieferung.

Darum bleibe ich sehr optimistisch hinsichtlich des Kurspotenzials von Lieferküchen, im Gegensatz zu den Lieferdiensten.

Das Verbraucherverhalten ändert sich

Grund für meine Überzeugung ist vor allem das moderne Verbraucherverhalten. Dieses hat sich in Bezug auf die Essgewohnheiten im Laufe der Jahre dramatisch verändert. Heute werden etwa 50% des Lebensmittelbudgets einer Familie in den USA für außer Haus zubereitete Lebensmittel ausgegeben gegenüber 25% in den 1970er Jahren.

Davon wird ein immer größerer Anteil für Essen per Lieferservice nach Hause bestellt. Statt in Restaurants zu essen, wollen Kunden oft lieber bequem von zu Hause aus speisen, während über Streaming-Dienste wie Netflix Filme geschaut werden.

Während der letzten fünf Jahre sind Online-Bestellungen und Lieferungen sogar viermal schneller gewachsen.

Wachstumsrate von 15 Prozent pro Monat

Just Kitchen untermauerte seinen starken Wachstumstrend zuletzt bei der Veröffentlichung seines Jahresabschlusses. Der Vorstand führte weiterhin aus, dass man stark ins Jahr 2022 gestartet sei, indem allein im Januar insgesamt rund 146.000 Kundenbestellungen für Lebensmittel ausgeliefert wurden nach 269.721 Bestellungen im 4. Quartal.

CEO Jason Chen betonte in seinem Interview mit Capital.com im Dezember:

Wir sind seit eineinhalb Jahren in Betrieb. Unsere erste Lieferung erfolgte im März 2020. Seitdem sind wir deutlich gewachsen und haben jetzt einen jährlichen Umsatz von 20 Millionen CA$ (15,5 Millionen US$), machen also 1,6 bis 1,7 Millionen CA$ Umsatz pro Monat und wachsen monatlich mit einer Rate von 10 bis 15%.

Internationale Expansion beschleunigt sich

Ein starkes Kurspotenzial lässt sich für Anleger vor allem aus der jüngsten Pressemeldung entnehmen, wonach das Unternehmen die Anmietung von bis zu 20 neuen Geisterküchen im asiatisch pazifischen Raum (APAC) plant.

Je nach Auslastung und Größe dieser Küchen bedeutet dieser Deal eine mögliche Verdoppelung des bisher avisierten Umsätze. Das Potenzial der neuen asiatischen Metropolen wie Singapur dürfte mit dem bisherigen Erfahrungen im Heimatmarkt Taiwan vergleichbar sein.

Jason Chen, Mitgründer und CEO, kommentierte den Schritt:

Die Unterzeichnung dieser Vereinbarung zu Vorzugsbedingungen beschleunigt den Eintritt von Just Kitchen in den singapurischen Markt, der unserem Eintritt in Hongkong und bald auch auf den Philippinen von unserer Heimatbasis in Taiwan aus folgt.

Just Kitchen nannte den Namen des in Los Angeles ansässigen Unternehmens zwar nicht, sagte aber, es sei der weltweit größte Lizenzgeber für Geisterküchen. Für Kenner dürfte damit klar sein, dass es sich um Cloudkitchens, das bekannte Küchen-Start-up von Travis Kalnick, handelt, dem Gründer und Ex-CEO des Fahrdienstanbieters Uber.

Just Kitchen exklusiver Partner von Uber Eats in Taiwan

Just Kitchen hat zudem eine kommerzielle Vereinbarung als exklusiver Anbieter von frischen Mahlzeiten für Uber Eats Mart in Taiwan geschlossen, gab das Unternehmen bekannt.

Uber Mart wurde erst im 3. Quartal 2021 eingeführt und verfügt derzeit über fünf reine Lieferstandorte. Die Dark Stores können von 90% der über 6,5 Millionen Menschen in den Städten Taipeh und Neu-Taipeh erreicht werden.

Uber Eats, die Muttergesellschaft von Uber Mart, gehört zu den weltweit größten und am schnellsten wachsenden Lebensmittel-Lieferdiensten. So hat allein Uber Mart Taiwan sein Geschäftsvolumen von August bis Dezember 2021 verachtfacht.

Just Kitchen wird sich nun an diesen starken Wachstumstrend hängen.

Singapur der beste Standort für das Tech-Start-up

Außerdem meldete Just Kitchen die Verlagerung seines Hauptsitzes nach Singapur. Von diesem neuen, zentral gelegenen Standort aus wird Just Kitchen seine internationale Expansion weiter beschleunigen.

Singapur ist als Standort für internationale Technologiekonzerne, die Asien erschließen wollen, in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Ein hochqualifizierter Arbeitsmarkt, relativ erschwingliche Löhne und ein großes Potenzial für asiatische Gar- und Lieferküchen zeichnen diesen Markt aus.

Die Stadt hat eine sehr effiziente Infrastruktur und schnelle Verkehrswege, sodass es dort nur selten zu den in asiatischen Metropolen sonst anzutreffenden Verkehrsstaus kommt. So leben in Singapur knapp 6 Millionen Einwohner und damit ungefähr so viele Menschen wie im Ballungsraum Taipeh und New Taipeh Stadt.

Bei Just Kitchen heißt es darum jetzt: Volle Kraft voraus!

Just Kitchen steht auch beim Broker Beacon Securities weiterhin ganz oben auf der Kaufliste. Der Broker, der sich auf extrem aussichtsreiche Small Caps mit hohen Kurspotenzialen spezialisiert hat, geht von einem fairen Wert bei 3,00 CA$ aus.

Von den aktuellen Kursen bei nur 1,15 CA$ aus ergibt sich daraus ein äußerst aussichtsreiches Kurspotenzial von bis zu +160%.

In seiner Begründung für den langfristigen Kursanstieg nennt der Beacon-Analyst reichlich spannende Gründe, die Anleger begeistern:

Lesen Sie die vollständige Kaufstudie von Beacon Securites zu Just Kitchen

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Interessenkonflikt: Herausgeber und Mitarbeiter halten selbstverständlich Aktien des besprochenen Unternehmens Just Kitchen Holdings. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor, Herausgeber und Mitarbeiter beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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