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BioNTech-Aktie: Jetzt wird es richtig spannend

Frank Giarra / 12.03.24 / 9:43

Die BioNTech-Aktie (WKN: A2PSR2) ist am Montag mit einem kräftigen Satz von +5,5% auf 96,30 US$ in die Woche gestartet, nachbörslich ging's sogar noch ein Stückchen höher. Was hat den Kurssprung ausgelöst? Schickt sich das Papier jetzt an, seinen Jahresrückstand wettzumachen?

stock.adobe.com/Romain TALON

ℹ️ BioNTech vorgestellt

  • BioNTech ist ein deutsches Biotech-Unternehmen mit Sitz in Mainz, das auf die Entwicklung und Herstellung patientenspezifischer aktiver Immuntherapien zur Behandlung von Krebs und Infektionskrankheiten fokussiert ist.
  • In den letzten Jahren wurde das Unternehmen durch seinen Impfstoff gegen das Coronavirus (Covid-19) weltbekannt und entwickelte sich zu einem Milliardenkonzern.
  • Der aktuelle Börsenwert beläuft sich auf 22,89 Milliarden US$, umgerechnet 20,93 Milliarden €.

Daten aus der Onkologie-Pipeline

Mit dieser Ankündigung hat BioNTech am Montag die Fantasie von Investoren geweckt, die das Papier gleich kräftig kauften und eine Kursetage höher hoben. Die Mainzer Biotech-Schmiede teilte mit, sie werde auf der Jahrestagung der American Association for Cancer Research (AACR) vom 5. bis 10. April klinische Studiendaten für ausgewählte Kandidaten aus ihrer Onkologie-Pipeline präsentieren.

In den Vorträgen und Posterpräsentationen werden BioNTechs mRNA-basierter Krebsimpfstoff und neuartige Antikörper-Wirkstoff-Konjugat-Ansätze („ADC“) vorgestellt. Diese Daten sind genau das, worauf Anleger schon lange mit Spannung warten.

Özlem Türeci, Mitbegründer und Chief Medical Officer bei BioNTech, kommentierte:

Unsere experimentellen mRNA-Krebsimpfstoffansätze sind eine wichtige Säule in unserem Onkologie-Portfolio, die darauf abzielt, verbleibende Tumorherde zu beseitigen und die Tumorlast zu reduzieren, indem sie auf mehrere Antigene gleichzeitig abzielen. Die Daten, die wir auf der AACR teilen werden, zeigen, wie wir unserem Engagement für Patienten durch die Erforschung neuartiger Behandlungsansätze nachkommen.

Krebsforschung entscheidend

Das sind natürlich starke Worte, mit denen BioNTech große Erwartungen weckt. Nach den Milliardengewinnen der vergangenen Jahre durch den Covid-19-Impfstoff, dessen Verkäufe immer weiter zurückgehen, interessieren sich Investoren schon länger nicht mehr für das Thema Corona. Das lässt sich sehr gut am Aktienkurs ablesen, der seit Jahresbeginn um -14% und binnen eines Jahres sogar um knapp -26% nachgegeben hat.

Ganz anders verhält es sich dagegen mit der Krebsforschung. BioNTech hat über zehn potenziell zulassungsrelevante Studien im laufenden Jahr angekündigt. Sollte sich hier nur ein Medikamentenkandidat finden, der das Zeug zu einer Zulassung hätte, wäre das für den Aktienkurs ein mächtiger Katalysator.

Finanziell haben die Mainzer im Gegensatz zu vielen anderen Biotech-Unternehmen keine Probleme, verfügen sie doch über satt Cash von über 17 Milliarden €.

Grüne Kerze im Chart

Im Chartbild der Aktie zeigt sich nach dem gestrigen Kurssprung eine verheißungsvolle grüne Kerze. Das Papier hat nachbörslich bereits die 50-Tage-Linie bei 97,09 US$ überwunden. Sollte die Aktie den starken Widerstand bei etwa 100 US$ auch knacken können, wäre der Weg frei bis zur 200-Tage-Linie bei 103,90 US$.

Eine charttechnische Unterstützung hat der Titel bei 92,65 US$. Diese sollte nicht unterschritten werden, denn sonst droht eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung.

Es steht viel auf dem Spiel

Aus meiner Sicht könnte der gestrige Kursanstieg nur der Auftakt eines möglichen Datenruns gewesen sein. Es steht viel auf dem Spiel für die Mainzer Biotech-Schmiede. Nach den sehr optimistisch klingenden Worten des Chief Medical Officers muss BioNTech jetzt liefern.

Dass in der Krebsforschung Milliarden zu verdienen sind, sofern eine Studie oder gar mehrere zu erfolgreichen Zulassungen von Medikamentenkandidaten führen, steht außer Frage. Wer hierauf spekuliert, kann die Aktie also auf dem aktuellen Kursniveau gut kaufen, zumal es eine fundamentale Absicherung durch den hohen Cash-Bestand gibt.

Allerdings sollten Anleger wissen, dass es sich hier um ein langfristiges Investment handelt.

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