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TeamViewer-Aktie: Kein Boden in Sicht – oder?

Ein grauenvoller Chart zeigt sich demjenigen, der sich die Aktie von TeamViewer (WKN: A2YN90) ansieht. Das Papier taumelt praktisch seit Jahresbeginn von einem Tief zum nächsten. Aktuell notiert es bei 9,36 €, unweit des 52-Wochen-Tiefs bei 8,86 €. Bleiben die Bären am Ruder oder kann man auf einen Rebound spekulieren?

TeamViewer betreibt eine Software für die Fernsteuerung und die Fernwartung von Computern und anderen Endgeräten, die 2005 veröffentlicht wurde. Die Funktionalität wurde schrittweise ausgebaut, zuletzt etwa durch die Integration von TeamViewer Meeting.

Neue Zahlen am 3. August

Der 3. August dürfte ein wichtiger Tag für Anteilseigner von TeamViewer werden. An diesem Tag präsentiert das Unternehmen seine Geschäftsergebnisse des zweiten Quartals und seinen Halbjahresbericht. Und es stellt sich die alles entscheidende Frage, ob die Richtung bei der geschäftlichen Entwicklung stimmt.

Analysten senken den Daumen

Analysten haben sich zuletzt immer skeptischer gegenüber den Göppingern gezeigt und reihenweise den Daumen gesenkt mit niedrigeren Kurszielen und Abstufungen. Vor wenigen Tagen erst hat die Barclays Bank ihre Einschätzung zurückgenommen.

Wir hatten zuvor schon in diesem Artikel Mitte Juni Kurse unter 10 € kommen sehen. Die sind längst da. Schon werden in Medien Fragen gestellt wie diese: „War es das für TeamViewer?“

Unternehmen im Umbau

Grundsätzlich muss man konstatieren, dass sich das Unternehmen in einem Umbau befindet. Der Spezialist für Videokonferenzen und Fernwartungen konzentriert sich mehr auf Partnerschaften mit großen Playern wie SAP, Google Cloud und Microsoft.

Anfang Mai bei der Präsentation der Zahlen zum ersten Quartal wurde ersichtlich, dass diese Bemühungen erste Früchte tragen. Ein zweistelliges Wachstum war hier immerhin zu verzeichnen. Allerdings auch ein niedrigeres bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aufgrund hoher Sportsponsoring-Zahlungen.

CEO Oliver Steil zeigt sich vom Erfolg seines Unternehmens so überzeugt, dass er zuletzt fleißig selbst Aktien gekauft hat, und zwar im Gesamtwert von über 1,2 Millionen €.

Rückkaufprogramm bald ausgeschöpft

Nach wie vor machen die Göppinger auch emsig von ihrem Aktienrückkaufprogramm Gebrauch. Bis zum 8. Juli waren es insgesamt seit dem Start am 3. Februar 17,55 Millionen Papiere im Gesamtwert von 234,7 Millionen €.

Hier fällt allerdings auf, dass die Käufe in der Woche vom 4. bis zum. 8. Juli im Vergleich zu vorher drastisch reduziert wurden auf nur noch rund 62.000 Stücke. Das dürfte damit zusammenhängen, dass das Programm auf ein Volumen 300 Millionen € oder 20 Millionen Aktien begrenzt ist, das also bald ausgeschöpft sind.

Aktie bleibt sehr sportlich bewertet

Vor allem angesichts dessen, dass die kursstützende Maßnahme des Aktienrückkaufs in Kürze wegfällt, fällt es mir persönlich schwer, hier weiterhin eine optimistische Meinung zu vertreten. Bei einem Börsenwert von 1,75 Milliarden € und einem KGV von rund 30 bleibt das Papier auch bei Kursen unter 10 € sehr sportlich bewertet.

Die Aktie könnte also allenfalls für langfristig orientierte Anleger interessant sein, die an einen erfolgreichen Umbau des Konzerns glauben.

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