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Softbank: Großer japanischer Tech-Investor macht Kasse!

Sascha / 12.08.21 / 11:44

Wie gestern bekannt wurde, hat der große japanische Technologie-Investor Softbank (WKN: 891624) im großen Stil seine Beteiligungen an Highflyern aus dem US-Hightech-Sektor reduziert. Konkret wurden über die Trading-Tochter SB Northstar Aktien von Alphabet, Facebook, Microsoft und Netflix veräußert.

Softbank wurde am 3. September 1981 vom damals erst 24jährigen Masayoshi Son als Software-Distributor gegründet. Kurze Zeit später stieg man mit Einführung der „Oh! PC“- sowie „Oh! MZ“-Magazine über NEC- beziehungsweise Sharp-Computer ins Publishing-Business ein. 1994 erfolgte der Börsengang. Unter anderem mit dem Geld aus diesem Börsengang investierte Son früh in Internet- und Technologie-Startups (wie E-Trade, Yahoo! sowie später Alibaba) und avancierte dadurch zum heute größten Konzern Japans.

Masayoshi Son ist eine der größten Persönlichkeiten aller Zeiten

Wenn man sich anschaut, was Masayoshi Son, der den Konzern bis heute als CEO führt, geleistet hat, kann man ihn gar nicht genug feiern. So hat der kleine Japaner innerhalb von 40 Jahren, quasi aus dem Nichts, das heute größte und wichtigste Unternehmen Japans aufgebaut. Und das auch noch mit (fast) nichts, außer eben Geld. Insofern kann man ihn wohl mit Fug und Recht als den Warren Buffett der Technologiebranche/des Technologiezeitalters bezeichnen.

Denn gerade in der Anfangszeit war es Masayoshi Son persönlich, der die Entscheidungen traf, wo Softbank investierte. Dabei erwiesen sich seine frühen Beteiligungen an US-Internet-Startups wie E-Trade oder Yahoo! als absolute Volltreffer. Somit war eine gewisse Basis gelegt. Doch mit Platzen der „Dotcom Bubble“ anno 2000 stürzte die Softbank-Aktie trotzdem zunächst einmal ab.

Kritiker ein ums andere Mal widerlegt, aber...

Doch Masayoshi Son wäre nicht Masayoshi Son, wenn er sich von Widerständen bremsen ließe. Daher arbeitete er unbeirrt weiter und tätigte ausgerechnet im Jahr 2000 sein wohl bestes Investment für Softbank: Alibaba. Dies wissen wir jedoch erst heute, rückblickend. Daher kam es beim Platzen der „Dotcom Bubble“ durchaus zu viel Kritik an Son. Doch inzwischen sind die meisten Kritiker verstummt.

Allerdings gehört bei Son, das geht bei solchen Startup-Investments auch gar nicht anders, das Scheitern durchaus zum Handwerk. Daher gab und gibt es auch immer mal wieder negative Nachrichten, zuletzt beispielsweise das WeWork-Desaster. Im Großen und Ganzen aber liegt Masayoshi Son und damit seine Softbank am Ende aber meistens richtig. Umso hellhöriger sollte man werden, wenn eine Softbank-Tochter wie SB Northstar ihre Beteiligungen an US-Hightechs verkauft.

Zumal die Bewertungen im US-Technologie-Sektor tatsächlich reihenweise absurd hoch erscheinen und zumindest eine Korrektur vielen dieser Aktien guttun würde. Bleibt abschließend noch die Frage, wie die Aktie der Softbank einzustufen ist. Nun, ausgerechnet diese Aktie hat zuletzt schon deutlich korrigiert und könnte langsam einen Boden finden. Meines Erachtens stellt das Papier zu Kursen unter 50 € daher ein gutes längerfristiges Investment dar. Das größte Risiko dabei wäre, wenn Masayoshi Son sich zur Ruhe setzt.

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