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Gazprom: Warum diese Aktie in jedes Depot gehört

Andreas Lambrou / 11.08.21 / 15:51

Die Ära des billigen Erdgases ist vorbei. Europäische Gaspreise befinden sich auf einem Rekordniveau. Die kommende Stromrechnung dürfte der Bevölkerung nicht gut bekommen. Doch was bei Verbrauchern negativ auf das Gemüt schlägt, verhilft Anlegern von Erdgasunternehmen wie Gazprom (WKN: 903276) zu überragenden Profiten und Absicherung.

Täglich weisen die großen Medien und Polit-Debatten darauf hin, wie wenig Zeit uns noch bleibe, um die Energiewende zu beschleunigen und damit hoffentlich der mutmaßlich durch den Klimawandel ausgelösten Naturkatastrophen Herr zu werden.

Auch wenn es die sogenannten Experten der grünen Politik allzu gerne drehen und wenden, in erster Linie wird die Energiewende eines – sehr teuer.

Mit nur halb so viel Kohlenstoffemissionen wie bei der Stromerzeugung mit Kohle ist Erdgas weitaus klimafreundlicher. Dennoch findet auch dieser Energieträger Verachtung statt Anklang bei Klimaschützern. Doch nun steigt die Nachfrage rasant an.

Das neue Energiezeitalter bläst erstmal mehr CO2 in die Luft

Durch die ambitionierten Klimaziele der Politik sind die Kosten für CO2-Emissionsrechte in die Höhe geschnellt, sodass die Stromerzeugung durch Kohleverbrennung eigentlich nicht länger wirtschaftlich wäre. Im Zuge dessen müsste die durch Kohle entfallende Energie durch die aus Erdgas ersetzt werden.

So die Theorie.

In Wahrheit sind die Zusammenhänge und die Mechanismen der Strompreisbildung auf europäischer Ebene viel komplexer, als Politiker sich das vorstellen können.

Laut dem Manager Magazin beobachtet ein Analyst der Unicredit Bank zurzeit sogar einen „Reverse Switch“ – von Gas zurück zur Kohle, besonders ausgeprägt in Deutschland. Allein deutsche Kohlekraftwerke bliesen in den ersten vier Monaten 2021 zehn Millionen Tonnen CO2 mehr als ein Jahr zuvor in die Atmosphäre.

Das Erdgas wurde schlicht zu teuer, und selbst unter Einbezug des Emissionshandels bleibt Kohle einfach günstiger.

Die Politiker haben somit die Preisdynamik beim Öl und Gas grotesk unterschätzt und müssen sich nun erneut überlegen, wie sie der „bösen Kohle“ den Garaus machen.

Im letzten Jahrzehnt war Erdgas dank eines Versorgungsbooms reichlich vorhanden und unfassbar billig. Doch nun endet diese Ära des billigen Gases in einem Angebotsdebakel. Die Erdgasnachfrage übersteigt das Angebot drastisch, so stiegen die europäischen Gaspreise vergangene Woche auf ein Rekordhoch.

Bank of England warnt vor Inflationsgefahren durch den Erdgaspreis

Im Vereinigten Königreich haben die Energieregulierungsbehörden bereits erklärt, dass die Preisobergrenze für Energiepreise angehoben werden müsse. Später in diesem Jahr werden die Preise wohl um mehr als 10% steigen. So warnte die Bank of England ebenfalls vor steigender Inflation, die bis Jahresende 4% erreichen könnte.

Der heiße Sommer führte sowohl in Europa wie auch in Asien zu niedrigen Lagerbeständen und einem erhöhten Stromverbrauch. Die Vorräte müssen für den kommenden Winter jedoch gefüllt werden. Dies könnte aller Voraussicht nach zu weiteren sprunghaften Preisanstiegen führen.

Meine Einschätzung: Energie-Engpässe sind programmiert

Die grünen Energien sind noch lange nicht bereit, die Traglast des Energiebedarfs zu decken. Je stärker der Wintereinbruch dieses Jahr ausfällt, mit desto höheren Gaspreisen kann gerechnet werden.

Langfristig könnten die Gaspreise auf das höchste Niveau seit mehreren Jahrzehnten steigen. Klimaschützer befürworten dies, weil sie damit die alternativen Energien künstlich preiswerter machen. Dennoch werden weiterhin mindestens 80% der Stromversorgung weltweit auf die konventionellen Energiequellen wie Erdgas, Kohle und Atomenergie angewiesen sein. Alle Diskussionen über den Siegeszug der Solar- und Windenergie sind darum reichlich verfrüht.

Als großer Gewinner der Energie- und Gaskrise dürfte sich die russische Gazprom herausstellen. Russlands Gasförderer ist der einzige, der kurzfristig über genug freie Kapazitäten verfügt, um die Nachfrage zu stillen.

Daher hängt Europa an der „Gaszitze“ Russlands.

Für Anleger werden Investitionen in aussichtsreiche Gasförderer, welche aus der Engpass-Situation enorme Profite generieren können, zur Pflicht. Diese schützen nicht nur gegen steigende Gaspreise, Anleger können auch via Dividenden langfristig profitieren. Schließlich ist Gazprom noch der einzige Gaskonzern weltweit, der bezogen auf seine Dividendenschätzungen des nächsten Jahres mit mindestens einer Verdoppelung aufwartet und Anlegern Dividendenrenditen von rund 10% beschert.

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Neben Gazprom halten PLUS-Leser zurzeit einen weiteren großen Gaskonzern aus Norwegen im Depot und haben in ein Öl- und Gasunternehmen aus Großbritannien investiert, das zwei Drittel seiner Einnahmen aus dem Erdgasgeschäft erzielt sowie aktuell so günstig bewertet wird, das jederzeit ein Übernahmeangebot kommen könnte.

Außerdem habe ich die aussichtsreichsten Explorationsgebiete weltweit erkundet und bin in der Karibik fündig geworden, wo es zwei aufstrebende Gasproduzenten sowie einen sehr spannenden Offshore-Explorationsblock gibt.

Diese Chancen ermöglichen Anlegern mit Erdgas in Zukunft explosive Gewinne.

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