Barclays: Das macht die Aktie jetzt spannend
Die britische Bank Barclays (WKN: 850403) scheint sich zusehends verkleinern zu wollen, was positiv bei den Anlegern ankommt. Geht es mit der Aktie durch die vielfältigen Abspaltungsfantasien bald deutlich nach oben?
ℹ️ Barclays vorgestellt
Barclays PLC bietet weltweit verschiedene Finanzdienstleistungen an. Zu den Geschäftsbereichen der Bank gehören vor allem Teile wie das Privatkundengeschäft, Kreditkarten, Großkundengeschäft, Investmentbanking, Vermögensverwaltung und Anlageverwaltungsdienstleistungen. Das Unternehmen war früher als Barclays Bank Limited bekannt und änderte seinen Namen im Januar 1985 in Barclays PLC. Barclays wurde 1690 gegründet und hat seinen Hauptsitz in London. An der Börse ist die Bank aktuell 28,8 Milliarden US$ schwer.
Abspaltung wird geprüft
Die Barclays Bank ist weltweit aktiv, groß und in viele verschiedene Geschäftsbereiche unterteilt. Was ein Zeichen für ein solides Fundament ist, gefällt aber vielen Aktionären nicht, was einer der Gründe ist, weshalb die Bank nun Abspaltungen aus dem eigenen Unternehmen prüft.
Denn wie die Nachrichtenagentur Reuters mit Berufung auf interne Quellen berichtet, hat Barclays bereits zu Anfang des Sommers die Suche nach einem potenziellen Partner für eine Übernahme der Sparte „Zahlungsdienstleistungen“, zu denen auch Kreditkarten & Co. gehören, begonnen. Dabei will die Bank insgesamt einen Preis von 2,5 Milliarden US$ erzielen, heißt es.
Laut den Quellen von Reuters könnte dies aber nicht die einzige potenzielle Abspaltung sein. So soll auch das komplette Barclays Deutschland-Geschäft zum Verkauf stehen, welches vor allem Verbraucherkredite beinhaltet.
Attraktive Bewertung
Dementsprechend könnte sich hier durchaus eine Aufwärtsbewegung bei der zuletzt sehr lange seitwärts gelaufenen Aktie anbahnen. Schon als Reaktion auf die Nachricht stiegen die Barclays-Aktien um +1,4%. Aber nicht nur die Aussicht auf potenziell hohe Verkaufserlöse machen die Aktie aktuell attraktiv.
Vor allem Bewertung und Dividende spielen hier noch eine sehr wichtige Rolle. So notiert die britische Bank momentan zum 5,1-fachen des eigenen Gewinns und bietet gleichzeitig eine Forward-Dividendenrendite von 5,1%.
Nur was für Dividendenjäger?
Im Zuge einer größeren Abspaltung könnte sich bei der Bank und der Aktie also einiges verändern, so zum Beispiel auch eine Bewertungsanpassung nach oben.
Daran glauben zumindest die Analysten, welche sehr positiv für das Geldhaus gestimmt scheinen. Laut dem Konsens der Wall Street kann die Aktie noch bis auf 9,65 US$ steigen, was einem Kurspotenzial von +27% entsprechen würde.
Dementsprechend ist der Titel aktuell nicht nur für Dividendenjäger interessant, sondern auch für Value-Investoren und kurzfristig orientierte Schnäppchenjäger.
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