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Wirecard: Nächstes Ziel 140 Euro

14.11.18 / 12:50

Abverkauf mit Signalwirkung: Trotz Prognoseerhöhung geht der Sell-Off bei Wirecard (WKN: 747206) heute in die nächste Runde. Die Wirecard-Aktie verliert bis zu -7,5%. Dazu passt: Der Abverkauf von Tech-Werten (auch in den USA) nimmt in der laufenden Woche wieder Fahrt auf. 

Investoren hatten zuletzt befürchtet, dass Wirecard das Schießpulver ausgeht. Doch heute legt der Konzern mit einer EBITDA-Prognoseanhebung auf 550 bis 570 Millionen Euro nach (bisher 530 bis 560). Zurecht fragt man sich, welche Meldungen sonst noch Käufer in die Aktie locken sollen, wenn schon mehr Gewinn nicht für steigende Kurse sorgt?

Wirecards Hauptsitz am Einsteinring in Aschheim bei München. Quelle: Wirecard AG

Wirecards Q3-Zahlen im Überblick - Exodus aus Tech-Werten hält an

Der Konzernumsatz wurde in den ersten neun Monaten 2018 um 41,4% gesteigert auf 1,4 Milliarden Euro. Der Nachsteuergewinn erhöhte sich überproportional um 48,5% auf 250,2 Millionen Euro oder 2,02 Euro pro Aktie (9M/2017: 168,5 Mio. Euro).

Interessant: Im dritten Quartal wuchsen die Umsatzerlöse um "nur" 34,8% und damit deutlich langsamer als im Jahresverlauf.

Gegenwärtig befindet sich Wirecard als wachstumsstarker Tech-Wert im Sog des branchenweiten Sell-Offs.

Am Montag wurden Befürchtungen laut hinsichtlich zukünftiger iPhone-Verkäufe, die von der Gewinnwarnung eines iPhone-Zulieferers angeheizt wurden.

Wichtige Tech-Zugpferde fallen in der Gunst von Großinvestoren und damit aus den Depots der größten Marktakteure. Wir hatten in den vergangenen Wochen die Gründe für den sektorweiten Kursrutsch näher beleuchtet.

Der Finanzprofessor und Permabulle Jeremy Siegel bezeichnete in einem CNBC-Interview vom 9. November steigende US-Leitzinsen und Renditen für Anleihen als "größte sofortige Gefahr für den Markt".

150 Euro durch - weiteres Ungemach droht

Die Wirecard-Aktie rutscht deutlich unter die wichtige Marke von 150 Euro. Diese hatte während der Korrekturen in den vergangenen Wochen immer als (psychologische) Unterstützung gedient und wurde nie nachhaltig unterschritten. Klar ist auch: Das Handelsvolumen ist hoch, hier wollen einige große Adressen raus. Das nächstmögliche Ziel liegt bei 140,79 Euro, dort befindet sich gerade die 200-Tage-Linie.

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