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Hello Pal: Exklusive Infos vom Vor-Ort-Besuch

17.07.16 / 20:36

Exklusiv recherchierte Informationen direkt von der Quelle: Bei sharedeals.de ist das kein leerer Spruch, sondern nackte Realität. Und so reiste Anfang Juli das SD-Team nach China, um sich direkt vor Ort einen Eindruck von unserem Top-Tipp des Jahres Hello Pal (WKN: A2AHUG) zu verschaffen.

Gerade bei kleinen Unternehmen, die sich am anderen Ende der Welt befinden, ist die Informationsbeschaffung für Privatanleger schwierig bis unmöglich. Da Hello Pal aber eines unserer Kerninvestments im Jahr 2016 ist, haben wir keine Mühen gescheut, das Unternehmen vor Ort zu besuchen - und haben viele interessante Informationen und Eindrücke mitgenommen, welche uns in unserer positiven Meinung bestärken.

Besuch in Hangzhou

Während die früheren Versionen der Sprachenlern-App Hello Pal ausschließlich von einem ukrainischen Team erstellt wurden, hat Gründer und CEO KL Wong inzwischen einen Großteil der Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens in der chinesischen Stadt Hangzhou nahe Shanghai gebündelt.

Hier sitzt Hello Pal in einem großen Bürogebäude, das auch andere Startups beherbergt. Das Unternehmen besitzt in den Räumlichkeiten genügend Potenzial zum Expandieren, spart sich aber die teuren Kosten einer Vorzeige-Adresse, wie sie sich einige US-Startups gerne leisten. Statt in Möbel wurde nach der jüngsten Kapitalerhöhung in Mitarbeiter investiert, um die Entwicklung von Hello Pal und verwandten Apps noch schneller voranzutreiben.

Die Entwickler-Ecke bei Hello Pal

Die Entwickler-Ecke bei Hello Pal

 

Weitere Mitarbeiter von Hello Pal

Weitere Mitarbeiter von Hello Pal

 

 

Sprach- und Videotelefonie

Aber wir waren natürlich nicht gekommen, um Mitarbeiter zu zählen, sondern um möglichst viel über die nächsten Pläne für Hello Pal und die schon als Gerücht im Internet kursierende Travel-App zu erfahren.

Wie der von Huawei zum Team hinzugestoßene CTO Daniel Kou uns berichtete, steht die nächste Version von Hello Pal wohl kurz vor der Veröffentlichung in den App-Stores von Google und Apple. Läuft alles nach Plan, sollte der Release noch im laufenden Monat Juli erfolgen. Die neue Version soll signifikante Neuerungen mit sich bringen und nicht nur ein paar Bugs beseitigen.

Die sicher interessanteste Erweiterung ist die Möglichkeit, mit seinen internationalen Kontakten zukünftig auch telefonieren beziehungsweise Videoanrufe durchführen zu können. Für die beim Sprachenlernen so wichtige direkte Kommunikation ist dies ein wesentliches Element, welches bisher noch gefehlt hat. Aber auch der bei Hello Pal sicherlich nicht ganz unwichtige Flirt-Faktor wird damit weiter gestärkt.

Hello Pal startet separate Travel-App

Darüber hinaus plant Hello Pal aber auch in neue Wachstumsbereiche vorzustoßen. Ein konkreter Plan ist die nahezu fertiggestellte Travel-App, die bisher noch unter dem Arbeitstitel "HP Travel" existiert.

CTO Daniel Kou zeigt die aktuelle Version der neuen Travel-App

 

Um den Sprachenlern-Fokus nicht zu verwässern, wird HP Travel zwar separat von Hello Pal gelauncht, soll aber durch gezielte Werbemaßnahmen in der Sprachen-App einen ebenso schnellen und erfolgreichen Start hinlegen. Ebenso wird die gesamte Chat-Technologie von Hello Pal auch in die Travel-App integriert, so dass sich Reisende und Einheimische schon vorher genauer kennenlernen können.

Dabei richtet sich HP Travel weniger an Geschäftsreisende, sondern mehr an die Generation "Couchsurfing", die flexibel reisen und auch detailliert vor Ort mit Einheimischen in Kontakt treten will. Neben der Möglichkeit nach Unterkünften zu recherchieren, können Interessenten so auch nach Einheimischen für ein Abendessen, eine Tour durch die Stadt usw. suchen.

HP Travel ist in unseren Augen gerade in Zeiten von Airbnb und Co. eine extrem spannende Ergänzung zu Hello Pal. Leute, die sich vorher schon beim Sprachenlernen kennengelernt haben, können sich später beim Reisen auch persönlich verabreden und ihre Bekanntschaften vertiefen. Nach derzeitigen Plänen soll die App noch vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro gelauncht werden.

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Auch Chinesen mögen Tee und Mozartkugeln

 

Großaktionär möchte langfristig engagiert bleiben

Fast noch aufschlussreicher als der Besuch bei Hello Pal selbst war für uns aber das anschließende Abendessen mit Großaktionär Hans Xu. Über New Margin Ventures, einen der größten chinesischen Wagniskapital-Fonds, besitzt New-Margin-Partner Hans Xu exzellente Kontakte zu sämtlichen asiatischen Internet-Größen.

In unseren Gesprächen verfestigte sich der Eindruck, dass Hans Xu mit Hello Pal keinen schnellen Rubel mitnehmen, sondern das Unternehmen solide aufbauen und auf einen großen Exit - zum Beispiel den Verkauf an einen großen Internet-Konzern - vorbereiten möchte.

Wann und ob es dazu kommt, lässt sich natürlich heute noch nicht abschätzen. Doch zumindest unterstreichen die jüngsten Ereignisse, dass diese Pläne keine Träumereien bleiben müssen: Noch während des Abendessens berichtete Hans Xu, dass ein Merger seines Investments China Music Corporation (CMC) - einem führenden chinesischen Musik-Streamingdienst - mit dem Internet-Riesen Tencent geplant wäre. Nur wenige Tage nach unserem Gespräch gab Tencent bekannt, seinen Anteil an CMC in einem 2,7 Milliarden USD schweren Deal deutlich aufzustocken. Die guten Kontakte bestehen also offensichtlich.

Abschließend lässt sich festhalten, dass wir mit einem sehr positiven Eindruck aus China zurückgekehrt sind. Die Entwickler vor Ort arbeiten hart und das Unternehmen geht mit seinen Geldern unseres Eindrucks nach kostenbewusst um. Großaktionär Hans Xu verfügt über beste Kontakte und eine langfristige Vision für den Aufbau von Hello Pal. Wenn das Unternehmen weiterhin so gewissenhaft seine Meilensteine abarbeitet, dann dürfte Hello Pal schon sehr bald das Erreichen von über 1 Million Hello-Pal-Nutzer verkünden und dem bereits sehr vielversprechend angelaufenen Aktienkurs weiteren Zündstoff liefern.

Interessenkonflikt
Der Herausgeber bull markets media GmbH hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat – wie andere Aktionäre auch – eventuell die Absicht, diese – auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnte dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Die gehaltenen Aktien wurden als „Finders Fee“ für Vermittlungstätigkeiten in Verbindung mit dem Börsengang des besprochenen Unternehmens gezahlt. Außerdem wurde der Herausgeber für die Veröffentlichung dieses Artikels vergütet. Hierdurch besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Bitte beachten Sie unseren Haftungsausschluss und weitere Hinweise gemäß §34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland) unter: sharedeals.de/haftungsausschluss.

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