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Didi-Aktie: Geht die Achterbahnfahrt weiter?

Manuel / 30.07.21 / 8:20

Achterbahnfahrt bei der Didi-Aktie (WKN: A3CTLG): Dem gestrigen scharfen Rebound auf 13 US$ vorbörslich folgte ein Dementi des Unternehmens zu kursierenden „Going Private“-Gerüchte. Im Tagesverlauf knickte das Papier ein auf 9,11 US$, um auf 9,86 US$ zu schließen. Leidtragender ist Uber (WKN: A2PHHG).

Didi ist der Krösus der chinesischen Car-Hailing-Dienste. Darüber hinaus macht Didi in 16 weiteren Ländern Geschäfte. Insgesamt bringen Didis Fahrer Passagiere in 4.000 Städten von A nach B. Eine halbe Milliarde Menschen nutzen die Plattform. Die Didi-Aktie war vor fast exakt einem Monat am ersten Handelstag auf dem Parkett der New York Stock Exchange bis 18 US$ geklettert.

Delisting nach nur einem Monat?

Didi Global stellt in dem neuen Statement klar, dass in den Medien kursierende Informationen über einen Börsenrückzug „unwahr“ seien. Didi versicherte zudem, dass es vollumfänglich mit den Regierungsorganen in China kooperiere.

Zuerst hatte das Wall Street Journal unter Berufung auf mit der Sache vertraute Kreise berichtet, dass eine „Going Private“-Transaktion kurz bevorstünde – die Kurse explodierten vorbörslich auf über 13 US$. Wie ein solcher Börsenrückzug aussehen könnte, führte das WSJ ebenso aus. Als eine der vorläufigen Möglichkeiten würde eine sogenannte Tender-Offer erwogen.

SoftBank reduziert Uber-Anteil

Uber war seit dem furiosen Handelsdebüt von Didi Global via seiner 12,8%-Beteiligung im Clinch zwischen Big Tech und Peking involviert. Jetzt kommt allerdings der Umstand ins Spiel, dass SoftBank ein Drittel seines Uber-Pakets verkauft, in Medienberichten ist die Rede von 45 Millionen Aktien. SoftBank tut das, weil es so den gesunkenen Wert seines Didi-Investments kompensiert.

Bald ruhigere Tage?

Wer die Kanonengeräusche gestern zum Einstieg genutzt hat, konnte im Bestfall eine Spanne von 8,25 auf 13,2 US$ oder +60% mitnehmen. Der Fall Didi zeigt, dass sich News-getriebene Spekulationswellen gut durch antizyklisches Einsteigen nutzen lassen. Wie es weitergeht, hängt davon ab, wie China mit den Datenkraken Didi, Tencent & Co verfährt.

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