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Barrick Gold-Aktie: Weiter günstig bewertet

Andreas Lambrou / 03.02.23 / 11:26

2022 stieg die Goldnachfrage auf ein 55-Jahres-Hoch. Das Sentiment für das gelbe Edelmetall hellt sich deutlich auf. Geopolitische Unsicherheiten und wirtschaftliche Risiken beleben die Goldnachfrage. Auch Zentralbanken hatten sich zuletzt stark auf der Netto-Käuferseite wiedergefunden. Der Goldpreis gibt den Weg an, die Aktien folgen. Für Goldproduzenten wie Newmont Mining (WKN: 853823) oder Barrick Gold (WKN: 870450) gibt der erstarkte Goldpreis ein starkes Preisumfeld. Die beiden Platzhirsche profitieren durch ihre abgebauten Nebenprodukte zusätzlich von den hohen Kupferpreisen.

Goldkäufe auf Dekaden-Hoch

Das World Gold Council (WGC) hat jüngst seine Statistiken für das vergangene Jahr veröffentlicht. Diese zeigen, dass die Nachfrage der Zentralbanken nach Gold im Jahr 2022 auf einem historischen Höchststand lag. Mit 1.136 Tonnen erreichte die Nachfrage das höchste Niveau seit 1967 und war 152% höher als im Vorjahr.

Auch allgemein stieg die Goldnachfrage 2022 um 18% gegenüber dem Vorjahr auf 4.741 Tonnen und kam fast an den Rekordwert aus dem Jahr 2011 heran. Das Goldangebot stieg um 2% auf 4.755 Tonnen, wobei die Minenproduktion 3.612 Tonnen lieferte.

Goldreserven seit der Finanzkrise gestiegen

Ein neuer Bericht des IMF (International Monetary Fund) weist darauf hin, dass der Anteil von Gold an den offiziellen Währungsreserven seit der Finanzkrise 2008 stetig zugenommen hat. In den Jahren vor der Finanzkrise wurden die Goldreserven hingegen abgebaut. Seit der Finanzkrise könnte sich also grundlegend etwas am Goldmarkt verändert haben.

Die hohe Goldnachfrage 2022 erklärt sich der IMF einerseits durch die Stellung des Edelmetalls als „sicherer Hafen“ und Inflationsschutz in Zeiten wirtschaftlicher und geopolitischer Unsicherheit.

Da die Rekordnachfrage von Zentralbanken im letzten Jahr hauptsächlich aus Schwellenländern gestellt wurde, stellt der IMF außerdem eine Korrelation zwischen der Goldnachfrage und dem Sanktionsrisiko westlicher Länder fest.

Die G7 hatten im Zuge der Ukraine-Invasion die Devisenreserven Russlands eingefroren, was den Fokus auf andere Formen von Reserven gelenkt hatte. Für andere Länder, die sich möglicherweise im Fadenkreuz von Sanktionen befinden könnten, dürfte Gold mehr Sicherheit als Reserve aufweisen. Devisenreserven hingegen können eingefroren oder beschlagnahmt werden.

Der Bericht des IMF hält fest:

Unsere ökonometrischen Ergebnisse zeigen, dass sowohl das Volumen als auch der Wert der Goldreserven mit der Verhängung von Sanktionen seitens der USA, des Vereinigten Königreichs, des Euroraums und Japans im laufenden oder unmittelbar vorangegangenen Jahr zunehmen.

Gold-Aktien haben enormes Aufholpotenzial

Die Aktien von Goldproduzenten wie Newmont Mining und Barrick Gold sind angesichts der steigenden Goldpreise noch immer attraktiv für Anleger. Die beiden Konzerne repräsentieren die beiden größten Goldförderer der Welt.

Barrick meldete für sein Geschäftsjahr 2022 eine Gesamtproduktion von 4,14 Millionen Unzen Gold und eine Kupferförderung von 440 Millionen Pfund. Im letzten Quartal betrugen die Marktpreise für die beiden Rohstoffe im Schnitt 1.726 US$ je Gold-Unze sowie 3,63 US$ je Pfund Kupfer.

Heute notieren die Goldpreise über 1.900 US$ je Unze und die Kupferpreise sind auf über 4,00 US$ pro Pfund gestiegen. Können sich die Preise in etwa auf diesen Niveaus halten, so dürfte das erste Quartal finanziell direkt besser ausfallen als die Vorquartale.

Mit einer Bewertung für das laufende Jahr von einem EV/EBITDA von rund 6,3 besitzt Barrick weiterhin Potenzial, notiert aber bereits teurer als vor wenigen Monaten.

Dennoch bietet der Edelmetallsektor weiterhin echte Schnäppchen, bei denen das Kurspotenzial noch nicht annähernd ausgeschöpft werden konnte.

Neuer Gold-Trade im Goldherz PLUS+

Meinen Lesern hatte ich in dieser Woche eine neue Trading-Chance aus dem Edelmetallsektor vorgestellt. Erst in den letzten Tagen tauchte die Aktie in die angegebene Kaufzone ein, nachdem das Unternehmen Quartalszahlen gemeldet hatte.

Diese fielen solide aus, berücksichtigten jedoch noch immer die tieferen Goldpreise des Spätsommers bei unter 1.700 US$. Im 4. Quartal wird sich dementsprechend eine Erholung im nächsten Zahlenausweis niederschlagen.

Eine perfekte Chance, um erste Tranchen zu sammeln.

Mit einer Marktkapitalisierung von rund 900 Millionen US$ handelt es ich um einen etablierten Junior-Produzenten, der durch eine geschickte Übernahme ein Projekt mit großem Erschließungspotenzial ergattert hatte.

Für die nächste Goldpreisbewegung dürften mit der Aktie bis zu +59% Kurszuwachs in Aussicht stehen.

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