Valneva: Kommt bald der große Knall?
Nach dem heftigen Kurssturz in der vergangenen Woche kann sich die Aktie von Valneva (WKN: A0MVJZ) im Bereich der letzten Kapitalerhöhung bei 17 € fangen. Mittlerweile dürfte vieles Negatives eingepreist sein und eine Bodenbildung gelingen. Wie geht es weiter mit dem Hersteller des Totimpfstoff-Kandidaten VLA 2001?
Valneva ist ein französisches Biotechunternehmen mit Hauptsitz in Saint-Herbain. Die Firma entwickelt und vermarktet Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten. Sie verfügt über Produktionsstätten in Österreich, Schottland und Schweden sowie Niederlassungen in Frankreich, Kanada und den USA. Mit seinem Totimpfstoff VLA 2001 verfügt Valneva über ein Vakzin gegen das Coronavirus, das allerdings noch nicht zugelassen ist.
Omikron lässt die Aktie abstürzen
Nachdem sich die Omikron-Variante immer weiter verbreitet und viele Experten das nahe Ende der Pandemie durch eine natürliche Durchseuchung sehen, hat das Papier von Valneva heftig korrigiert. Außerdem bleibt weiterhin fraglich, ob der Totimpfstoff VLA 2001 gegen die neue Omikron-Variante überhaupt wirkt. Stellt sich heraus, dass dies der Fall ist, hat die Aktie ein enormes Kurspotenzial.
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Ein weiterer Nachteil für Valneva ist die schnelle Anpassungsfähigkeit der konkurrierenden mRNA-Technologie. So haben die beiden mRNA-Marktführer BioNTech und Moderna kürzlich verlauten lassen, dass sie bereits an einem Impfstoff arbeiten, der speziell gegen die Omikron-Variante wirkt.
BioNTech-CEO Ugur Sahin äußerte sich sehr zuversichtlich und rechnet mit einer Marktreife des neuen Impfstoffs bereits im März:
Wir gehen davon aus, dass wir bis März für eine Belieferung des Marktes bereit sind, wenn die behördlichen Genehmigungen vorliegen.
Gelingt die Bodenbildung?
Zu Beginn der Korrektur haben wir als Kursziel die Marke von 17 €, zu diesem Preis gab es die Kapitalerhöhung, angekündigt. Dieses wurde erreicht und kurzfristig sogar unterschritten. In den letzten Tagen kristallisiert sich immer mehr heraus, dass diese Zone als neuer Boden dienen kann, eine finale Bodenbildung bleibt aber vorerst abzuwarten.
Chancen und Risiken
Nichtsdestotrotz scheint sich die Aktie auf dem aktuellen Niveau zu fangen, da die negativen Entwicklungen aus der Vergangenheit eingepreist sind. Der Wert ist weiterhin nur für spekulative Anleger geeignet, da im Falle einer Nicht-Zulassung von VLA 2001 ein erhebliches Risiko vorhanden ist.
Auf der anderes Seite bietet das Papier auch sehr große Chancen bei einer Zulassung und den bereits bestehenden Lieferverträgen. In diesem Fall würde das Unternehmen, das aktuell auf eine Marktkapitalisierung von 1,8 Milliarden € kommt, deutliches Potenzial besitzen. Und der große Knall wird nicht mehr lange auf sich warten lassen, denn die Entscheidung der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) soll noch im ersten Quartal fallen.
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