Trade Republic: GameStop? Schnee von gestern...

Manuel
17.02.21 um 17:00

Der GameStop-Hype (WKN: A0HGDX) schwappte bis nach Deutschland und brachte auch hierzulande die Broker an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Abgekoppelt von der realwirtschaftlichen Situation GameStops stoppte Trade Republic – die prominenteste Beteiligung der Sino AG (WKN: 576550) – den Aktienhandel. Nun schlägt das Management andere Töne an.

Denn diese Kaufräusche stehen nicht so sehr wie es scheint für den deutschen Anlegertypus, der vorrangig in Wertpapiersparpläne ala Aktiensparpläne investiert. 8 von 10 Kunden Trade Republics besitzen laut neuesten Unternehmensangaben einen Sparplan.

Sparpläne zählen seit Beginn zu den wichtigsten Produkten für Trade Republic. Sie sind das Rückgrat unseres Angebots. Wir arbeiten weiter intensiv daran, dieses Angebot auszubauen – auf dem Weg zu Deutschlands größter Sparplan-Bank.

Wie Trade Republic heute bekannt gibt, ist das Berliner Jungunternehmen nach nur zwei Jahren am Markt zum „größten Anbieter von kostenfreien ETF- und Aktien-Sparplänen in Deutschland“ geworden. Der Neobroker erweiterte demnach kürzlich sein ETF-Angebot von 430 auf 1500 ETFs und das Sortiment an Aktien-Sparplänen auf über 2.500 Titel.

Die seit Jahren in der Popularität von breiten Anlegerschichten steigenden ETFs tragen wesentlich zum Erfolg Trade Republics bei. Diese nicht aktiv gemanagten, hochliquiden börsengehandelten Indexfonds gelten als relativ risikolose Option, an den Wertzuwächsen der globalen Finanzmärkte zu partizipieren. Je nach Investitionsneigung können Trade-Republic-Kunden ihre Anlageentscheidung mithilfe zusätzlich bereitgestellter Informationen in puncto Sektoren, Länder oder Kerndaten feinjustieren, wie heute mitgeteilt.

ETF- und Aktien-Sparplänen sei dank...

Der rein App-basierte Broker ermöglicht Kunden den Wertpapierhandel für eine sehr niedrige Fremdkostenpauschale von 1 Euro. ETF- und Aktien-Sparpläne – beide Assetklassen gehören zu einem gesunden Depotmix – können dauerhaft kostenfrei bespart werden. Trade Republic entwickelt sich dank seinem breite Anlegerschichten anlockenden Brokermodell zur spektakulären Erfolgsgeschichte. Als Teil der Series-B-Runde im April konnte sich der erste mobile Broker Deutschlands die Unterstützung von Peter Thiels Founders Found und anderer Investoren aus dem Silicon Valley sichern (wir berichteten).

Im Jahr 2017 kaufte sich die Sino AG ins aufstrebende Startup ein und erwarb 67 Prozent. Sukzessive baute Sino seine Beteiligung ab, infolge der Ausübung der Managementoptionen wird sich der Anteil perspektivisch auf 7,1 Prozent minimieren. Gelingt es Trade Republic weiter, am Trend Börse zu partizipieren, werden weiter die Kassen klingen.

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