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S&T AG: -14% - was ist hier los?

Alexander Schornstein / 12.11.18 / 16:02

Kursbeben bei S&T (WKN: A0X9EJ): Trotz EBITDA-Prognoseerhöhung und einem kometenhaften Anstieg des Überschusses um +77% auf 27,3 Millionen Euro kracht die im TecDax gelistete Aktie des österreichischen Technologiekonzerns über -14% in die Tiefe. Die Analysten, die ihre Meinung nach den Zahlen nur geringfügig ändern, sind kaum schuld. 

Was für eine Welle hätten hier erst schlechte Zahlen ausgelöst? Denn die Q3-Zahlen von S&T sind garnicht so übel, wie es der Abverkauf vermuten lässt. S&T profitiert weiter von zunehmender Anbindung von Geräten und Smart Homes ans Internet. Nur der Cashflow will nicht so richtig, aber dafür gibt es gute Gründe.

Q3-Zahlen können sich sehen lassen - Prognose wird erhöht

S&T steigerte über die vergangenen Jahre kontinuierlich seine EBITDA-Marge bei steigenden Umsätzen. Der Gewinn wurde im laufenden Jahr weiter "optimiert" und das führt mittlerweile zu einem 9-Monatsüberschuss von 27,3 Millionen Euro. Das sind 40 Cent Gewinn pro Aktie und 77% mehr als 2017 (ausgehend von 15,4 Mio. Euro).

Der Umsatz erhöhte sich in den ersten neun Monaten um 12% von 587 auf nun 660 Millionen Euro.

Umso schwächer zeigte sich der operative Cashflow in den ersten neun Monaten (-19,9 Mio. Euro). Hier wirkten sich allerdings Übernahmen und eine Anleihetilgung negativ aus. Die Nettoabflüsse für die ersten 9 Monate stehen bei unfassbaren -124,5 Millionen Euro.

Dazu kommt eine EBITDA-Prognoseerhöhung auf mindestens 88 Millionen Euro (von mindestens 80 Mio. Euro).

Als führender Anbieter von IT-Dienstleistungen und Lösungen in Zentral- und Osteuropa profitiert S&T von zunehmender Anbindung von Geräten und Smart Homes ans Internet. Haupteinsatzgebiete: Cloud Security und Smart Energy. Alleine 2020 werden bereits 25 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden sein nach aktuellen Schätzungen.

Cloud-Geschäft zusehends Gewinnbringer - Rebound wohl bald im Gange

Ähnlich wie bei QSC wird das Cloud-Geschäft nach eigenen Angaben dank "hochmargiger Produkte" zusehends zum "Profitabilitäts-Driver". Auf das Segment "IoT Solutions" entfielen im Jahresverlauf 34,5 Millionen Euro EBITDA-Gewinn nach 21 Millionen im Vorjahr.

Der Wert S&Ts an der Börse beläuft sich derzeit auf rund 1,2 Milliarden Euro.

Wir können uns die vorübergehende Schwäche nur ansatzweise erklären. Mutige (Langfrist)-Anleger steigen hier ein. Ebenso dürfte eine kurzfristige Rebound-Chance zu den wahrscheinlichen Varianten gehören. Zu dieser sollte es spätestens im Zuge einer Erholung am Gesamtmarkt kommen.

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