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ReconAfrica: Spielen die Leerverkäufer falsch?

Andreas Lambrou / 29.06.21 / 8:53

Nach einer wichtigen Pressemeldung hat sich der Aktienkurs des in Namibia tätigen Öl-Unternehmens Reconnaissance Energy Africa (WKN: A2PRKY), mit dem SD-Leser schon über +1.200% (!) Rendite kassiert haben, wieder erholt.

ReconAfrica brachte gestern eine Pressemeldung heraus, in der man ausführlich Stellung gegen die wüsten Anschuldigungen der Leerverkäufer nimmt. Diese behaupten, dass keine Ölvorkommen im Kavango-Becken existieren würden.

Insbesondere die Anschuldigung, dass ReconAfrica „blind bohren“ würde, entbehrt damit offenbar jeder Grundlage.

So stellte das Management von ReconAfrica klar:

Die Explorationsstrategie ist logisch, im Einklang mit den besten Praktiken der Industrie und
spezifisch auf die Geologie von Nordost-Namibia und Nordwest-Botswana zugeschnitten.

Dass das Management schon früh in der Entwicklungsphase zwei Explorationsbohrungen für zusammen fast 10 Mio. CA$ niederbrachte, war mit Sicherheit ein mutiger Schritt, der sich für Aktionäre mit einen maximalen Erfolg auszahlte – und mehr als einer Verzehnfachung des Kurses.

Nun schalteten sich auch Spitzengeologen in Namibia von der namibischen staatlichen Ölgesellschaft für ReconAfrica ein und dürften hier ein enormes Potenzial sehen, da man sonst kaum ein so starkes Joint Venture geformt hätte.

„Bei beiden Bohrungen konnte ich das Öl direkt sehen und riechen“

In einer Stellungnahme sagte ein Sprecher von NAMCOR:

Wir verstehen das Kohlenwasserstoff-Potenzial des Kavango-Beckens; daher unsere
Zusammenarbeit mit ReconAfrica, einem internationalen Unternehmen mit den technischen und
finanziellen Fähigkeiten, um kommerziell nutzbare Reserven zu entdecken.

Der Geologe Dr. Ansgar Wanke, ehemaliger Leiter der geologischen Abteilung, Universität von Namibia, überwachte die Bohrungen und stellt fest:

Ich habe die Bohrlochgeologie der beiden stratigraphischen Testbohrungen, nämlich ST 6-2 und ST 6-1, überwacht und geleitet. Dabei arbeitete ich eng mit den Mudloggern zusammen und sichtete das Bohr- und Kernmaterial sowie Gasmessungen und Messwerte für flüssige Kohlenwasserstoff-Indikatoren wie Fluoreszenzschnitte. In der Tat, an beiden Bohrungen konnte ich das Erdöl direkt sehen und riechen. Ich bin begeistert, Zeuge gewesen zu sein klarer Indikatoren für ein funktionierendes Erdölsystem im Kavango-Becken.

Dr. James Granath, ein anerkannter Experte für Strukturgeologie und Direktor von ReconAfrica, zog beim Kavango-Becken sogar einen viel versprechenden Vergleich mit einigen Ölvorkommen des Nahen Ostens.

Laut Dr. Granath würden die Ölvorkommen im Zagros-Gürtel (Gebirge im Iran und Teilen des Irak, zu dem auch die ölreiche Region von Kirkuk gehört) wie beim Kavango-Sedimentgestein auf mehrfach gestapelten Quellgesteinen beruhen. Diese ließen verschiedene Arten von Reservoiren zu, die das Öl in Fallen hielten. Das solle nicht heißen, dass Kavango identisch sei wie der Nahe Osten. Aber einige Strukturen dort ähnelten dem, was man vermute.

Möglicher Beginn von etwas ganz Großem – und nicht das Ende

Die Leerverkäufer suggerieren in ihrem Bericht, dass ReconAfrica nichts weiter als ein „Pump & Dump“-Schema sei, das nur für den Zweck gegründet worden sei, die Aktien zu verkaufen. Tatsächlich stellte das Management klar, dass man über die letzten 12 Monate 985.000 Aktien via Optionen zugekauft und lediglich 112.000 Aktien verkauft habe.

Netto hält das Managementteam weiterhin mehr als 4 Mio. Aktien mit einem Wert von knapp 50 Mio. CA$ und glaubt felsenfest an den Erfolg beim Aufbau der nächsten großen Ölgesellschaft Afrikas.

Die enorme Fläche des Kavango Beckens in einer Größe wie das Bundesland Baden-Württemberg lässt schon nach den ersten zwei Bohrungen ein riesiges Ölvorkommen erwarten. Die seismischen Untersuchungen werden zunächst Dutzende und im weiteren Verlauf einer jahrelangen Explorationskampagne wohl noch Hunderte Bohrstellen freigeben.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird das Unternehmen in der Lage sein, die vermuteten konventionellen Öl- und Gasvorkommen zu identifizieren, die das Fundament für den Produktionsstart der ersten Ölquellen Namibias auf dem Lande sein könnten.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, das Kavango Becken mit weiteren potenziell interessierten Ölgesellschaften aus der Umgebung aufzuteilen, um die immensen Explorationsmöglichkeiten zu nutzen.

Sind Leerverkäufer wirklich dumm?

Nun, ich glaube, dass Leerverkäufer generell nicht dümmer sind als Anleger, die euphorisch an den unendlichen Erfolg ihrer Aktien glauben.

Ich selbst habe die Strategie der Leerverkäufer von Florian Homm im Rahmen meiner Tätigkeit als Analyst und Fondsmanager erlernt.

Leerverkäufer haben dank ihres großen Wissens und reichhaltiger Erfahrungen Erfolge insbesondere mit großen Unternehmen, dort gelingen ihnen die Risikobegrenzung und das Glätten der Schwankungsbreite ihrer Jahresrenditen. Bei aussichtsreichen Smallcaps weist der Leerverkauf jedoch das denkbar schlechteste Chance-/Risikoprofil auf, das ich mir als Investor vorstellen kann.

Meine persönliche Anlagestrategie besteht deshalb eher darin, dass ich Aktien wie von ReconAfrica im Frühstadium identifiziere, wenn sie noch niemand kennt, und wenn die Investitionschancen mindestens 10-Mal so groß sind wie das Risiko eines Totalverlustes.

Umgekehrt gehen Leerverkäufer von Smallcaps ein unbegrenztes Risiko ein, das beim vielfachen ihres Einsatzes liegt, während ihre Aussichten mit höchstens 100% Renditepotenzial beschnitten werden.

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Natürlich verschiebt sich das Chancen-/Risikoprofil bei Aktien täglich. Darum habe ich schon die nächsten aussichtsreichen Öl-Explorer auf dem Schirm, die heute so vielversprechend sind wie einst ReconAfrica vor ihrem +1.200% Anstieg.

Mittlerweile habe ich längst die nächsten spannenden Öl-Aktien identifiziert, darunter eine neue extrem aussichtsreiche Explorationschance, die ich meinen PLUS Lesern in der kommenden Woche präsentieren werde.

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