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Mainz Biomed: Bald noch ein potenzieller Knaller in der Pipe?

Frank Giarra / 05.05.22 / 11:32

Der Krebsdiagnostik-Spezialist Mainz Biomed (WKN: A3C6XX) überrascht heute erneut mit einer positiven Nachricht: PancAlert, ein Screening-Testkandidat für Bauchspeicheldrüsenkrebs, hat mehrere vorklinische Meilensteine ​​erreicht. Damit wird die Entwicklung dieses potenziellen First-in-Class-Diagnostikums für eine tödliche Krebsindikation unterstützt. Außerdem gibt es eine verheißungsvolle neue Unternehmenspräsentation.

Mainz Biomed befindet sich auf dem Weg, mit seinem europaweit ersten gendiagnostischen Darmkrebsvorsorgetest ColoAlert Deutschland, Europa und die USA zu erobern. In den Vereinigten Staaten macht Mainz Biomed der etablierten Exact Sciences (WKN: 590273) Konkurrenz – dem praktisch einzigen Wettbewerber. Exact Sciences kommt auf eine Marktkapitalisierung im deutlich zweistelligen Milliardenbereich. Der Kurs des US-Unternehmens ist über die letzten Jahre mehr als +10.000% gestiegen. Mainz Biomed möchte sich ebenfalls international als ein führendes Gendiagnostikunternehmen etablieren.

Hier wächst etwas heran

Je öfter man sich auf der Website des Mainzer Unternehmens tummelt, je mehr man sich allen Mitteilungen und den Details widmet, desto stärker verfestigt sich der Eindruck: Hier wächst etwas heran, das Aktionären noch sehr viel Spaß bereiten könnte.

Wobei man nie vergessen darf, dass der Wert schon mehrere Explosionen gesehen und unter anderem am 4. November 2021 ein furioses IPO an der Nasdaq gefeiert hat mit einem Kursgewinn für Anleger schon am Eröffnungstag von bis zu +260%.

Früherkennung für Bauchspeicheldrüsenkrebs

Das Projekt PancAlert ist 2020 gestartet, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ziel ist die Entwicklung eines nicht-invasiven Früherkennungstests für Bauchspeicheldrüsenkrebs, der eine der höchsten Sterblichkeitsraten aller großen Krebsarten aufweist.

Mainz Biomed gibt nun bekannt, mehrere vordefinierte Meilensteine erreicht zu haben. Dazu zählen etwa die Sammlung einer Reihe charakterisierter klinischer Proben, die Auswahl potenzieller Biomarker-Kandidaten und die Entwicklung von Prototyp-Biomarker-Tests. In den nächsten zwölf Monaten soll festgestellt werden, ob der Produktkandidat eine klinische Bewertung rechtfertigt.

CEO Guido Baechler kommentiert die Entwicklung erfreut:

Wir alle in Mainz sind begeistert von der Möglichkeit, unsere Produktpipeline um eine weitere hochmoderne Diagnoselösung zu erweitern, und wir danken der deutschen Regierung für ihre Unterstützung bei der Inkubation dieses wichtigen Projekts.

Flaggschiff bleibt Darmkrebstest ColoAlert

Flaggschiff des Unternehmens bleibt natürlich ColoAlert, ein einfach daheim zu handhabender gendiagnostischer Test zur Darmkrebsvorsorge. Dieses Produkt wird bereits in ganz Europa nach einem ausgeklügelten Plan in Partnerschaft mit Drittlabors vertrieben.

Das große Ziel ist die Eroberung des US-Marktes. Hier laufen bereits offiziell die Aktivitäten zur Zulassung. Eine multizentrische Zulassungsstudie soll Ende dieses Jahres gestartet werden.

Sehr bemerkenswert ist die neue Unternehmenspräsentation, die zum zweiten Quartal frisch überarbeitet worden ist. Hier werden unter anderem die gigantischen Marktchancen aufgezeigt, die sich mit einer Zulassung von ColoAlert in den USA bieten würden. Auch der Kassenbestand von 29 Millionen US$ zum 30. April fehlt nicht.

Aktie behauptet sich im miesen Marktumfeld

Im Zuge des belastenden Marktumfelds hat die Mainz-Aktie seit Anfang April rund -15% auf 12,75 US$ nachgegeben. Seit Jahresbeginn liegt sie aber immer noch mit fast 21% im Plus, was nicht viele Werte im Biotech-Sektor von sich behaupten können. Und angesichts der Milliarden-Bewertung des einzigen US-Wettbewerbers Exact Sciences bietet das Papier bei aktuell nur 174 Millionen US$ Börsenwert eine gewaltige Upside-Chance.

Wer bereits investiert ist, kann sich vorerst entspannt zurücklehnen und darauf bauen, dass vom Unternehmen immer wieder spannende Nachrichten im US-Zulassungsverfahren zu erwarten sind. Für potenzielle Neueinsteiger bieten schwächere Handelstage gute Möglichkeiten, sie sollten ihre Order allerdings angesichts des überschaubaren Handelsvolumens limitieren.

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Interessenkonflikt: Autor, Herausgeber und Mitarbeiter halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien und Aktienoptionen des besprochenen Unternehmens und haben die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern bzw. Optionen auszuüben und könnten dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt.

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