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AKASOL: Zusammenarbeit mit Samsung SDI, aber...

24.09.19 / 14:52

Wie AKASOL (WKN: A2JNWZ) bereits gestern Nachmittag per Ad hoc-Meldung mitteilte, hat man auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt (am Main) eine Zusammenarbeit mit dem südkoreanischen Akku- und Batteriehersteller Samsung SDI vereinbart. Konkret wurde Samsung SDI von AKASOL als Lieferant für zwei Serienprojekte mit weltweit führenden Nutzfahrzeugherstellern nominiert.

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit sollen die Südkoreaner Batteriezellen und -module im Gesamtvolumen von rund 13 GWh bis 2027 liefern. Damit, so glaubt das Management von AKASOL, hat sich das Unternehmen langfristig gegen mögliche Lieferengpässe bei Lithium-Ionen-Batteriezellen und -module abgesichert. Prinzipiell wohl richtig, nur zeigen Beispiele aus der Solarbranche, dass Papier oftmals geduldig ist.

So hatten sich in der Vergangenheit auch einige Solarunternehmen mit entsprechend langfristigen Verträgen gegen mögliche zukünftige Lieferengpässe, beispielsweise bei Solarsilizium, abgesichert. Leider kam es jedoch dann in vielen Fällen zu entsprechenden Streitigkeiten, die letztlich oftmals sogar vor Gericht endeten. Entweder, weil die Zulieferer doch nicht mehr liefern konnten. Aber auch, weil zahlreiche Kunden ihren Abnahmeverpflichtungen nicht nachkamen.

Positionen mit engem Stoppkurs absichern!

Ich habe mir die Aktie von AKASOL ja erst vor rund einem Monat näher angesehen. Seinerzeit kam ich zu dem Schluss, dass die Aktie zwar kein Schnäppchen mehr ist, aber durchaus kaufenswert erscheint. Grundsätzlich steht diese Einschätzung auch weiterhin. Allerdings befürchte ich immer stärker eine weltweite Konjunkturabschwächung, die auch entsprechend negative Auswirkungen auf die Börsenentwicklung haben könnte.

AKASOL, Mitarbeiter bei seiner Arbeit...

Daher könnte auch die Aktie von AKASOL stärker unter Abgabedruck geraten, obwohl es der Gesellschaft grundsätzlich gar nicht so schlecht geht. Wer daher vor rund einem Monat meiner positiven Einschätzung gefolgt ist, sollte sich zumindest gegen mögliche Kursverluste – mit Hilfe eines Stoppkurses – absichern. Konkret: Fällt die Aktie nachhaltig unter 40 Euro, generiert sie ein charttechnisches Verkaufssignal mit Kursziel zwischen 30 und 32 Euro. Daher sollten investierte Anleger diesen Stoppkurs knapp unterhalb der runden 40 Euro Marke setzen!

Zugehörige Kategorien: Small CapsTechnologie-Aktien
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