Akasol: Batterieanbieter kämpft sich durch Krise

Manuel
24.08.20

Im freundlichen Marktumfeld bewegt sich die Akasol-Aktie (WKN: A2JNWZ) nach leichten Startschwierigkeiten nach oben. Der Lithium-Batterien-Anbieter legte heute seine Q2-Ergebnisse vor.

Dem Zahlenwerk zufolge hat Akasol im zweiten Quartal trotz COVID-19 ein Umsatzwachstum um 27,5 Prozent auf 10,2 Millionen Euro erzielt resultierend aus der Erweiterung der Produktionskapazitäten für Hochleistungs- und Hochenergie-Lithium-Ionen-Batteriesysteme am neuen Standort Darmstadt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) rutschte aufgrund von Belastungen durch COVID-19 mit -4,5 Millionen Euro sehr deutlich in den Negativbereich nach einem fast ausgeglichenen EBIT im Vorjahreszeitraum.

„Starkes zweites Halbjahr“ erwartet

Akasol erkennt laut eigenen Angaben „deutliche Anzeichen“ für eine starke zweite Jahreshälfte 2020. Im laufenden Berichtsjahr soll sich der gruppenweite Umsatz in einem Korridor zwischen 60 und 70 Millionen Euro einpendeln, nachdem es im ersten Quartal wegen COVID 19 noch gehapert hatte (wir berichteten).

Management muss Investoren Anreize liefern 

Bereits 2019 kletterten die Umsatzerlöse um 120 Prozent auf 47,6 Millionen Euro. Unter den namhaften Kunden Akasols befindet sich beispielsweise Samsung SDI, die taktgebend im Wachstumsmarkt der Energiespeicherlösungen aktiv ist.

Angesichts der „planmäßigen massiven Erweiterung der Produktionskapazitäten“ ist sind die Umsatzwachstumszahlen Akasols keine Überraschung. Wenn die Aktie weiter nach oben laufen soll, muss das an der Börse mit fast 300 Millionen Euro bewertete Unternehmen zusätzliche Anreize liefern, insbesondere auf Profitabilitätsebene.

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