S.A.G. Solarstrom: Signifikanter Mittelzufluss

Marc Rendenbach

sagsolarstromDie S.A.G. Solarstrom AG (WKN: 702100) meldete gestern nach Börsenschluss eine Vergleichsvereinbarung mit einer italienischen Projektgesellschaft, durch die dem nsolventen Unternehmen in den nächsten Wochen Mittel in niedriger zweistelliger Millionenhöhe zufließen werden. Die Gelder stehen in Zusammenhang mit seitens S.A.G. gewährter Bürgschaften für ein Darlehen, welches an eine Unternehmenstochter vergeben worden war. Der signifikante Mittelzufluss dürfte erneut die Spekulationen um eine mögliche Insolvenzrücknahme anheizen und die Aktie zumindest kurzzeitig befeuern. Wie Anfang August bekannt wurde, befindet sich der Investorenprozess bei S.A.G. offensichtlich vor einem erfolgreichen Abschluss. Allerdings bleibt völlig unklar, wie die zukünftige Gesellschafterstruktur des Unternehmens aussehen wird. So könnte die jetzige Börsen-AG nach einer übertragenden Sanierung auch aufgelöst werden, was für Aktionäre einem Totalverlust gleichkäme.

Selbst Anleihengläubiger dürften laut letztem Stand keine vollständige Befriedigung ihrer Forderungen erwarten können. Die Anleihe notiert aktuell bei 66,50% ihres Nominalwertes. Die Aktie ging am Freitag bei einem Kurs von 0,30 Euro aus dem Handel. Dem Pleiteunternehmen wird damit eine Marktkapitalisierung von immerhin noch fast 4 Millionen Euro zugesprochen.

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