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Nach Rassismus-Skandal: Für Trudeau geht's um Ganze - für Cannabisaktien vielleicht auch!

Marc Rendenbach / 20.09.19 / 8:00

Am Donnerstag gab es in Kanada und bei den Anlegern von Cannabisaktien wie Tilray (WKN: A2JQSC) und Village Farms (WKN: A0YJNB) nur ein bestimmendes Thema: Der Rassismus-Eklat um den (noch) amtierenden Premierminister Justin Trudeau (wir berichteten), unter dessen Kabinett Marihuana 2018 legalisiert wurde. Nun zieht der Skandal immer größere Kreise, was dem Cannabis-Befürworter unter Umständen die Wiederwahl als Premier kosten könnte.  

Die Vorsitzende der Grünen-Partei, Elizabeth May, zeigte sich fassungslos und sieht die politische Korrektheit in Gefahr: Ihrer Ansicht nach sei der Vorgang "klar rassistisch" - Trudeau selbst, der sich ausdrücklich entschuldigte, sehe sie allerdings nicht als Rassisten. Die "Conservative Party" stimmt in den Tenor ein. Deren Chef, Andrew Scheer, engster Rivale von Trudeau im Rennen um das Amt des Premierministers, beschrieb die Tatsache, dass Trudeau sich als "Braungesicht" verkleidete, als rassistischen Akt, egal ob in 2001 oder 2019. Sollte sich die Affäre negativ auf die Wahlergebnisse am 21. Oktober auswirken, könnte das geringere Chancen für die Wiederwahl Trudeaus als Regierungschef bedeuten, dessen Partei sich momentan ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der konservativen Partei liefert.

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In den Breaking News der kanadischen TV-Finanz-Sender gab es am Donnerstag nur ein einziges Thema.

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