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Evotec-Aktie: Das ist ein Alarmzeichen!

Frank Giarra / 13.02.24 / 15:56

Die Evotec-Aktie (WKN: 566480) bricht am Dienstag um -4% auf 13,64 € ein. Damit ist eine zwischenzeitliche kleine Erholungsphase verpufft. Die Verluste summieren sich seit Jahresbeginn auf -35%. Und jetzt gibt es auch noch etwas, das Anleger wohl als Warnzeichen werten müssen.

stock.adobe.com/nmann77

ℹ️ Evotec vorgestellt

  • Evotec mit Sitz in Hamburg ist ein international tätiges Unternehmen im Bereich der pharmazeutischen Wirkstoffforschung.
  • In Forschungs- und Entwicklungspartnerschaften mit Biotech-Unternehmen und Pharmakonzernen weltweit erforscht und entwickelt Evotec Wirkstoffkandidaten für Therapieansätze in verschiedensten medizinischen Richtungen.
  • Das Unternehmen wird an der Börse mit knapp 2,42 Milliarden € bewertet.

Trügerische Ruhe

Nach den vermutlichen Unregelmäßigkeiten um die Insiderdeals des ehemaligen Evotec-Chefs Werner Lanthaler, die Mitte Januar zum Absturz der Aktie geführt hatten, schien sich die Lage beruhigt zu haben. Anfang Februar legte das Papier zunächst wieder um rund 1,30 € je Anteilsschein zu. Doch das war eine trügerische Ruhe, die Marke von 14 € stellt eben keinen verlässlichen Boden dar, wie sich jetzt herausstellt.

Auslöser des heutigen Kursrutsches dürften keinesfalls die enttäuschenden US-Inflationsdaten sein, die am Dienstagnachmittag zu Abverkäufen führen. Das Debakel nahm vielmehr schon am Morgen seinen Lauf. Und zwar, nachdem ein Insiderverkauf publik geworden war.

Überraschender Insiderverkauf

So hat Evotec-Direktor Dr. Cord Dohrmann laut einer offiziellen Mitteilung Aktien des eigenen Unternehmens mit einem Gesamtvolumen von 272.000 € veräußert. Vor allem erstaunt dabei der Durchschnittskurs: 13,79 €. Dass sich Anleger Sorgen machen, wenn sogar das Evotec-Management anscheinend nicht mehr recht ans eigene Unternehmen glaubt und Aktien zu solchen Tiefkursen verkauft, liegt auf der Hand. Man darf dies wohl mit Fug' und Recht als Alarmzeichen werten.

Obwohl die Biotech-Schmiede zwischenzeitlich versucht hat, mit einer Telefonkonferenz Investoren zu beschwichtigen und verlorenes Vertrauen wiederzugewinnen, wollte bei diesen sowie bei den zahlreichen Anlegern im Live Chat von sharedeals.de keine rechte Kauflust aufkommen. Hier wurde das Ereignis lediglich zum kurzfristigen gewinnbringenden Trading genutzt.

Keine Trendwende in Sicht

Ebenso wenig konnte eine vergangene Woche verkündete erweiterte Kooperation der Tochter Just – Evotec Biologics mit Auftragsentwickler und -hersteller Advanced Bioscience Laboratories (ABL) eine Trendwende herbeiführen.

Charttechnisch notiert die Aktie in Kursbereichen, die man zuletzt 2018 gesehen hatte. Es riecht danach, dass erneut das 52-Wochen-Tief, das bei 13,02 € liegt, getestet werden könnte.

Was tun mit der Aktie?

Was ist jetzt zu tun? Ich persönlich habe die Evotec-Aktie zwar auf der Watchlist, werde aber erst einen Einstieg erwägen, wenn sich eine Bodenbildung abzeichnet. Infolge des sich seit den heutigen US-Inflationsdaten möglicherweise eintrübenden Börsenumfelds könnte es die ohnehin lädierte Evotec-Aktie meiner Meinung nach noch weiter in die Tiefe reißen.

Wer sich grundsätzlich für den chancenreichen Biotech-Sektor interessiert, sollte eine völlig kostenlose Registrierung im Live Chat von sharedeals.de in Erwägung ziehen. Dort gibt es zuallererst wichtige neue Informationen über die Evotec-Aktie und es werden regelmäßig kommende Kursraketen beleuchtet.

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Nutzer unseres einzigartigen Live Chats und Mitglieder des exklusiven No Brainer Club haben von den Unregelmäßigkeiten bei Evotec als Erstes erfahren und sind im Biotech-Bereich auch sonst bestens informiert. Hunderte von Anlegern vertrauen hier auf einen Track-Record, der für sich spricht. So hat NBC-Chefanalyst Jens Lion im vergangenen Jahr eine Rendite von 71,28% erzielt, wie nachfolgende Grafik dokumentiert.

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