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Ausblick 2022: Gold und Silber im Fokus behalten

Andreas Lambrou / 23.12.21 / 8:38

Ein weiteres Jahr streicht ins Land. Für Edelmetall-Anleger ein vergleichsweise schwaches Jahr, während der S&P 500 eines der besten Börsenjahre aller Zeiten feierte. Der Goldpreis konnte seine starke Dynamik aus 2020 nicht fortsetzen. Trotz eines fundamental optimalen Umfelds notieren das Metall sowie die Top-Goldproduzenten Newmont Mining (WKN: 853823), Agnico Eagle (WKN: 860325) und Barrick Gold (WKN: 870450) tiefer als zu Jahresbeginn. Nun ist es an der Zeit, ein kurzes Resümee zu ziehen und den Blick auf das kommende Jahr zu richten.

Für den Goldpreis war es ein Auf und Ab. Steigende Verbraucherpreise beflügelten den Preis kurzfristig, konnten ihm jedoch keinen nachhaltigen Schwung verleihen. Der stärkere US-Dollar sowie Rekordhöhen an den Aktienmärkten machten Edelmetalle für die breite Anlegermasse unattraktiver.

Der Abstieg vom Allzeithoch in 2020 wurde im Frühling 2021 gestoppt. Im Bereich der 1.680 US$ konnte ein Doppelboden eingezogen werden. Seither verläuft der Goldpreis in einer Seitwärtsbewegung.

Gold- und Silberminen fanden ebenfalls wenig Beachtung, obwohl die Rahmenbedingungen deutlich zu ihren Gunsten ausfallen. Die Unternehmen verdienen in dem vorherrschenden Umfeld prächtig und haben prall gefüllte Kassen.

2022 ist der Weg nach oben fundamental geebnet

Auch wenn die Federal Reserve lange an der vorübergehenden Inflation festhielt, ist die Katze nun aus dem Sack. Mit 6,8% wurde im Monat November der höchste Stand seit 1982 erreicht.

In der letzten Notenbanksitzung der Federal Reserve wurde ein etappenweiser Rückzug der Anleihekäufe beziehungsweise der lockeren Geldpolitik bekannt gegeben. Dieser soll nun schneller als ursprünglich erwartet vonstattengehen. Ab Januar sollen die Käufe um 30 Milliarden US$ verringert werden. Zuvor waren es noch 15 Milliarden US$.

Dazu wurden für das nächste Jahr bereits drei Zinsanhebungen in Aussicht gestellt, mit denen der Weg aus der Nullzinspolitik geebnet werden soll. Weitere Zinsschritte sind für die Jahre 2023 sowie 2024 geplant.

Die Ausführungen der Fed sind aber mit Vorsicht zu genießen. Schließlich musste die Notenbank bei dem letzten Versuch, aus der lockeren Geldpolitik auszusteigen, schnell wieder zurückrudern.

Physische Gold- und Silbernachfrage robust

Die Goldkäufe der Zentralbanken haben seit dem Tief letzten Jahres wieder kräftig zugenommen. Während im Jahr 2020 mit rund 255 Tonnen ein Dekaden-Tief verzeichnet wurde, sollen sich die Käufe in diesem Jahr auf rund 450 Tonnen belaufen.

Auch die Goldimporte von Staaten wie Russland und Indien zeichnen ein klares Bild.

Russland hat mittlerweile praktisch alle US-Dollar-Bestände aufgelöst und seine Währungsreserven in 40% Euro, 30% Yuan sowie 20% Gold eingeteilt. Die indischen Goldimporte könnten nach Angaben des Word Gold Council in diesem Jahr auf 900 Tonnen steigen und damit den höchsten Stand seit sechs Jahren erreichen.

Bei Silber herrscht ebenfalls Rekordpotenzial. Laut dem Silver Institute dürfte die Silbernachfrage in 2021 knapp 1,3 Milliarden Unzen erreichen. Dies ist zu großen Teilen auf die Wirtschaftserholung sowie das gestiegene Interesse aus dem Solar-Segment zurückzuführen.

Meine Einschätzung: Goldpreis über 2.000 US$ in 2022

Eines ist klar, die Goldpreisentwicklung wird sich stark nach kommenden Notenbankentscheidungen sowie nach Inflationsraten richten. Nichtsdestotrotz ist das passende Preisumfeld durch negative Realzinsen gesichert. Das Ende der lockeren Geldpolitik wird sich höchstwahrscheinlich als gewaltiger Bluff herausstellen.

Die Schätzungen und Meinungen der Analystenhäuser gehen weit auseinander. Sie reichen von 1.630 US$ bis über 2.000 US$ pro Unze Gold im kommenden Jahr.

Ist es möglich, dass der Goldpreis noch einmal tiefer notiert? Ja, ist es. Dennoch scheinen die Chancen aktuell deutlich auf der Käuferseite zu stehen, wenn plötzliche Kauflust den Markt überrollt.

Für Gold- und Silberminen sind die Zeichen fürs kommende Jahr positiv. Selten waren diese derart günstig bewertet, wie das EV/EBITDA von 1,84 bei einem meiner Favoriten zeigt. Unter den gegebenen Bedingungen wäre bereits jetzt ein deutlicher Anstieg gerechtfertigt. Dazu zahlen die großen Produzenten inzwischen robuste Dividenden an ihre Investoren.

Das Sentiment der Anleger dürfte erschlagen sein, die Spekulanten sind aus dem Markt gedrängt. Günstige Kaufkurse, wie wir sie heute sehen, werden nicht ewig verfügbar sein.

Anleger sollten bei den Beschlüssen genauer hinsehen und sich dabei den Realzins vor Augen führen. Dieser wird angesichts der steigenden Inflation und den eher mageren Zinsanhebungen voraussichtlich stark negativ verweilen.

Gold, Silber sowie deren Produzenten bleiben damit weiterhin sehr attraktiv für den Vermögensschutz.

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