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Apple: Der nächste Bitcoin-Großinvestor?

Sascha / 09.02.21 / 17:35

Wie gestern an dieser Stelle berichtet, hat der Elektroautobauer Tesla zuletzt 1,5 Milliarden US-Dollar in die "Mutter aller Kryptowährungen", den Bitcoin (BTC), investiert. Dies war natürlich eine große, für Bitcoin-Investoren sehr positive, Überraschung.

Doch damit geben sich die Spekulanten an den Märkten noch längst nicht zufrieden. So wurden zwischenzeitlich Gerüchte kolportiert, dass mit dem wertvollsten börsennotierten Unternehmen der Welt, Apple, schon der nächste Großkonzern bei Bitcoin (BTC) auf der Matte stehe. Angeblich, so das Gerücht, wolle Apple oder habe Apple möglicherweise bereits sogar bis zu fünf Milliarden US-Dollar in Bitcoin (BTC) gesteckt.

Apple CEO Tim Cook leider nur ein guter (Nachlass)Verwalter!

Natürlich hat sich dieses Gerücht in der Krypto-Szene verbreitet wie ein Lauffeuer. Kein Wunder also, dass ich heute zig Anfragen dazu hatte, wie ich dieses Gerücht denn einstufen würde. Nun, grundsätzlich zeigt doch schon der Kursverlauf des Bitcoin (BTC) heute – die Gewinne bröckeln hier langsam ab – was die Marktteilnehmer von diesem Gerücht halten, nämlich wohl nicht viel.

Auch das ist in meinen Augen kein Wunder. Denn anders als früher Steve Jobs oder eben heute ein Elon Musk bei Tesla, ist Apple CEO Tim Cook leider kein großer Visionär. Vielmehr hat er in den letzten Jahren, nachdem er das Amt vom – leider viel zu früh! – verstorbenen Steve Jobs übernommen hat, dessen Erbe weitestgehend nur verwaltet. Oder wären ihnen seit dem Ableben von Steve Jobs neue aufregende Apple Produkte aufgefallen?

Wohl kein Bitcoin-Investment durch Apple, aber...

Daher traue ich Tim Cook auch eine solche Entscheidung nicht zu. Zumal er damit anecken könnte, was er grundsätzlich zu vermeiden versucht. So hat sich Apple und Tim Cook zwar durchaus mal hin und wieder kritisch zum – inzwischen ehemaligen – US-Präsidenten Donald Trump und dessen Politik geäußert. Aber dabei blieb man stets so zurückhaltend wie nötig, um es sich mit diesem nicht zu verscherzen.

Dabei wäre es für Apple problemlos möglich fünf Milliarden US-Dollar in den Bitcoin zu investieren, denn der Konzern war, ist und bleibt eine einzigartige Gewinnmaschine. Aber erstens wäre das generell durchaus ein gewisses Risiko-Investment und zweitens könnte man es sich dadurch mit wichtigen Personen aus der Politik oder der Finanzwelt verscherzen. Daher glaube ich nicht an dieses Gerücht, wobei ich mich gerne mal positiv von Tim Cook überraschen lasse.

Ob aber mit oder ohne Investment in Bitcoin, grundsätzlich ist Apple natürlich trotzdem ein tolles, noch immer sehr gut aufgestelltes Unternehmen. Das einzige Problem, das ich daher zurzeit für die Aktie sehe, ist die Bewertung. Denn jahrelang wurde Apple an der Börse nur ein KGV zwischen 14 und 16 zugestanden, inzwischen liegt dieses um beziehungsweise über 30. Insofern ist die Aktie für mich gegenwärtig bestenfalls eine – im Hinblick auf die nette und sichere Dividende – zumindest ganz gute Halteposition.

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