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Anheuser-Busch-Aktie: Allmählich wird's spannend

Johann Werther / 03.05.23 / 14:08

Anheuser-Bush InBev (WKN: A2ASUV) hat in den vergangenen fünf Tagen weitere -3,5% an Wert verloren und notiert nun nur noch bei 63,40 US$. Doch was treibt die Aktie erneut nach unten? Und ist hier bald Rettung in Sicht?

Budweiser/Canva

Anheuser-Busch InBev ist weltweit in der Herstellung, dem Vertrieb und dem Verkauf von Bier, alkoholischen Getränken und Erfrischungsgetränken tätig. Es bietet ein Portfolio von rund 500 Biermarken an, darunter vor allem Budweiser, Corona und Stella Artois, Beck’s, Hoegaarden, Leffe und Michelob Ultra. Das Unternehmen wurde 1366 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Leuven, Belgien. An der Börse hat die Aktie eine Marktkapitalisierung von 101,71 Milliarden US$.

Teure Partnerschaft

Nach dem gefloppten Werbedeal mit dem Trans-Aktivisten Dylan Mulvaney sind bei Anheuser-Busch nicht nur einige Köpfe gerollt, sondern auch einiges an Marktkapitalisierung im Milliardenbereich ging verloren. Das Problem ist dabei vor allem der Boykott der Marke Bud Light durch Konsumenten, aber auch durch Märkte und Zwischenhändler.

Mulvaney gilt als streitbare Persönlichkeit und wird vor allem in den USA mehr als kritisch gesehen. Bisher sah die Wall Street den Boykott der Marke allerdings als wenig kritisch und temporär an, doch nun scheinen die Ausmaße schlimmer zu sein, als zunächst erwartet.

Freibier für alle

Als Reaktion auf die Boykotte und die stark zurückgehenden Absatzmengen hat Anheuser aber nun einige Schritte eingeleitet. So gibt es vor allem für die Zwischenhändler eine Menge Boni für die Abnahme von reduziertem Bud Light, nicht zuletzt eine Kiste Freibier für jeden Mitarbeiter bei den Vertrieblern.

Allerdings sind diese unkonventionellen Schritte auch leider bitter nötig, denn wie die Daten zeigen, brachen die Verkäufe von Bud Light allein innerhalb der vorletzten Aprilwoche um 21% ein, während Konkurrenzprodukte wie Millers von Molson Coors starken Zulauf erlebten.

Einstiegschance eventuell nach Quartalszahlen

Aber wie sollten Anleger jetzt mit der Aktie umgehen?

In der Hoffnung, dass sich ein solcher Ausreißer beim Marketing nicht wiederholt, könnten Anleger sich die Aktie von Anheuser-Busch einmal genauer anschauen. Am 4. Mai werden hier nämlich Quartalszahlen bekannt.

Vor allem der Ausblick dürfte für Investoren entscheidend sein, denn ein Umsatzeinbruch für das Q2 könnte zu einer deutlichen Rabattierung der Aktie führen, sodass sich hier eine Einstiegschance für die Anleger bietet, die die Kontroverse aussitzen können.

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