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Yamana: Übernahme bringt frischen Wind in den Goldsektor

Andreas Lambrou / 10.11.22 / 11:46

Trotz des nächsten Zinsschritts der US-Notenbank konnte der Goldpreis sich zuletzt ein gutes Stück erholen. Gleich mehrere Ereignisse wie die hohe Zentralbanknachfrage haben dem Sektor Rückenwind verliehen. Ebenso überraschend hat Goldproduzent Agnico Eagle Mines (WKN: 860325) zusammen mit Silberproduzent Pan American Silver (WKN: 876617) ein Übernahmeangebot für Yamana Gold (WKN: 357818) abgegeben. Das bestehende Gebot von Gold Fields (WKN: 856777) wurde knapp übertroffen.

Im Zuge der Zinsanhebungen der Federal Reserve hat der US-Dollar an Stärke gewonnen. Dies hatte den Goldpreis spürbar belastet. Mit dem jüngsten Zinsschritt um 75 Basispunkte stieg der US-Leitzins dann auf 3,75% bis 4%. Nach derzeitigen Schätzungen dürfte der Zins in der nächsten Notenbanksitzung am 14. Dezember mindestens um weitere 50 Basispunkte angehoben werden.

Würgegriff des US-Dollars lockert sich

Doch obwohl der Markt noch mit weiteren Zinsanhebungen rechnet, hat der US-Dollar zuletzt seinen Würgegriff vom Gold genommen, und so konnte sich der Preis vorerst von seinem Abwärtsdruck lösen. Dies könnten die ersten Anzeichen einer Bodenbildung sein.

Weitere Unterstützung fand der Goldpreis nach dem jüngsten Bericht des World Gold Council. Demnach lag die Goldnachfrage im dritten Quartal 2022 bei 1.181 Tonnen und stieg damit um 28% gegenüber dem Vorjahresquartal.

Doch spannend macht den Bericht vor allem die Nachfrage der Notenbanken. Diese beinhaltet allerdings auch Schätzungen, da nicht alle Akteure ihre Goldkäufe ausweisen. Demnach tätigten diese das achte Quartal in Folge Netto-Goldzukäufe und häuften allein im dritten Quartal fast 400 weitere Tonnen Gold an.

Gegenüber dem dritten Quartal 2021 entspricht dies einer Steigerung von knapp 300%. Damit erhöhen sich die Zukäufe im Jahresverlauf 2022 auf 673 Tonnen – ein Rekordwert.

Was bringt die Yamana-Übernahme?

Ebenso überraschend wie die Goldkäufe der Notenbanken kam ein neues Übernahmeangebot für Yamana Gold. Zwei bekannte Größen der Branche, Agnico Eagle und Pan American Silver, hatten sich zum Duo zusammengeschlossen, um den mittelgroßen Edelmetallproduzenten zu übernehmen und im selben Schachzug auch das vorherige Gebot von Gold Fields zu übertreffen.

Die Offerte des Duos wird mit knapp 4,8 Milliarden US$ beziffert und soll sowohl teils in Aktien und teils in Cash bezahlt werden. Bei dem Deal soll auch ein besonderes Stück Bergbauhistorie über die Ladentheke gehen. Die 50%-Beteiligung an der Canadian Malartic Mine – Yamanas wertvollstes Asset – soll an Agnico Egale wechseln, sodass der Konzern nach Abschluss die volle Kontrolle über die Mine hat.

Im Rahmen des Deals würde Agnico 1 Milliarde US$ in bar sowie rund 36 Millionen Agnico-Anteile im Wert von rund 1,4 Milliarden US$ zahlen.

Für Pan American Silver springen aus dem Deal die lateinamerikanischen Assets von Yamana Gold heraus, inklusive vier aktiver Minen. Damit kann das künftige Produktionsprofil des Konzerns deutlich gesteigert werden. Die Gegenleistung von Pan American Silver beläuft sich auf rund 154 Millionen Stammaktien des Unternehmens.

Goldsektor gespickt mit günstigen Chancen

Die Notenbanken decken sich still und heimlich mit Goldreserven ein – ein gutes Zeichen für den Goldpreis. Dieser hat zuletzt bereits positiv reagiert. Jetzt liegt es daran, Anschluss an die jüngste Performance zu finden. Die Ermüdungserscheinungen des US-Dollars könnten bereits ein Zeichen für eine Bodenbildung beim Goldpreis sein.

Die Yamana-Übernahme zeigt, dass die Größen der Branche an einer Konsolidierung interessiert sind.

Andere große Player wie Barrick Gold halten sich noch zurück, obwohl die Kassen prall gefüllt sind. Barrick-CEO Mark Bristow sagte jedenfalls, dass man Ausschau nach potenziellen Übernahmekandidaten halte.

Nach dem starken Ausverkauf über den Sommer liegen im Goldsektor jetzt günstige und renditeprächtige Werte vergraben.

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