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Vodafone-Aktie: Das sorgt für gute Stimmung

Frank Giarra / 12.01.23 / 10:54

Beim britischen Telekommunikationsriesen Vodafone (WKN: A1XA83) dreht sich das Personalkarussell. Die Aktie reagiert darauf heute mit einem Kursplus von 3% auf 1,03 €. Der positive Trend seit Jahresbeginn setzt sich also fort – aber geht das auch so weiter?

Die Vodafone Group ist ein international tätiges britisches Telekommunikationsunternehmen. Obwohl die Zentrale mittlerweile in London ist, befindet sich der registrierte Hauptsitz noch in Newbury. An der Börse wird der Konzern aktuell mit 28 Milliarden € bewertet.

Lange Tristesse endlich vorbei?

Bei der Vodafone-Aktie geht es nach langer Tristesse wieder aufwärts. Kurz vor Weihnachten hat das Papier bei 0,95 € sein Tief gesehen – nie stand es in den vergangenen 20 Jahren schlechter da.

Wir hatten schon in diesem Artikel auf die Vorzüge des Titels hingewiesen, nämlich unter anderem eine Top-Dividendenrendite. Die hat sich durch den danach noch weiter gefallenen Kurs sogar noch erheblich verbessert.

Stühlerücken in der Chefetage

Heute geht's kräftig nach oben aufgrund dieser Mitteilung des Konzerns. Es geht um Personalwechsel auf oberster Führungsebene, die von Anlegern positiv aufgenommen werden, zeigen sie doch, dass der Riese sich bewegt.

Im Detail wird Aldo Bisio, CEO von Vodafone Italien, zusätzlich zu dieser Funktion ab heute die Rolle des Group Chief Commercial Officer übernehmen. Bisio ist seit Januar 2014 CEO von Vodafone Italien und Mitglied des Group Executive Committee.

Vodafone Spanien wird dem Europa-Cluster mit Wirkung zum 12. Januar beitreten und an dessen CEO Serpil Timuray berichten. Colman Deegan, CEO von Vodafone Spanien, gibt diesen Posten zum 31. März auf und wird vom 1. April bis zum 31. Juli Margherita Della Valle, kommissarische CEO der Vodafone Group, bei strategischen Initiativen unterstützen.

Spätestens bis Ende Juli neuer Konzernchef

Der bei Colman Deegen angegebene Zeitraum ist besonders interessant. Denn der Konzern ist bekanntlich auf der Suche nach einem Nachfolger für den zum Jahresende ausgeschiedenen CEO Nick Read.

Wenn Deegans Aufgabe zum 31. Juli enden soll, darf man wohl davon ausgehen, dass spätestens bis dahin ein neuer Konzernchef gefunden sein wird und Finanzchefin Margherita Della Valle sich wieder ihrer ursprünglichen Tätigkeit widmen wird.

Margherita Della Valle kommentiert die Personalwechsel wie folgt:

Ich möchte Colman für seine Führung von Vodafone Spanien danken und Aldo und Serpil zu ihren neuen Aufgaben gratulieren, während wir zusammenarbeiten, um unsere kommerzielle Leistung und den Shareholder Value zu steigern.

Aktie weiterhin ein Kauf

Wir haben Anfang Dezember unseren Kauf-Tipp in diesem Artikel noch einmal unterstrichen und auf die starke Dividendenrendite von zu diesem Zeitpunkt 9% hingewiesen. Zudem haben wir vorausgesehen, dass die schlechten Nachrichten eingepreist sein dürften.

Zwar hat die Aktie seit Jahresbeginn um +7% zugelegt – aber teuer ist sie damit keinesfalls. Sondern bei einem Börsenwert des Unternehmens von 28 Milliarden € bei einem operativen Jahresergebnis von über 15 Milliarden € weiterhin günstig.

Das Stühlerücken in der Chefetage zeigt zudem, dass es den Verantwortlichen erst ist mit ihren Absichten, die Geschäftsergebnisse nachhaltig zu verbessern. Was wiederum erhebliches Kurspotenzial für die Aktie bedeutet.

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Interessenkonflikt: Autor, Herausgeber und Mitarbeiter halten Aktien des besprochenen Unternehmens Vodafone. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor, Herausgeber und Mitarbeiter beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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