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Tilray kauft ein – bietet das neue Perspektiven?

Manuel / 18.08.21 / 10:06

Tilray (WKN: A2JQSC) kauft sich mittels eines Schulden-Deals in MedMen Enterprises (WKN: A2JM6N) ein. Die Vereinbarung hat eine besondere Note, da sie mit der US-Legalisierung verknüpft ist.

Tilray ist mit 5,9 Milliarden US$ Börsenwert eines der Schwergewichte im Sektor. Mit viel pharmazeutischem Know-how hat sich das Unternehmen in einer einzigartigen Position der Cannabisindustrie etabliert.

MedMen ist ein lizenziertes Unternehmen, spezialisiert auf den Vertrieb. Dazu besitzt es 25 Einzelhandelsgeschäfte wie in Los Angeles oder Boston. MedMen notiert an der auf „Emerging Companies“ fokussierten Canadian Securities Exchange.

Tilray übernimmt Schulden

Tilray ist nach dem erfolgreich durchgeführten Merger mit Aphria an der Erweiterung seines Cannabis-Imperiums interessiert. So machte MedMen am Dienstag öffentlich, dass eine auf Cannabis-Investitionen spezialisierte Private-Equity-Gesellschaft aus Santa Monica, Kalifornien, einen Teil ihrer Schulden an Tilray abgibt. Durch die Wandlungsoption in Aktien plant Tilray, zum Anteilseigner aufzusteigen.

Der Konzern vollzieht diesen Schritt nicht ohne ein Auge auf den prosperierenden US-Markt. Denn wie CEO Irwin D. Simon erklärte, sei die Investition in MedMen

ein erfolgskritischer Schritt zur Erreichung unseres Ziels, Tilray in die Lage zu bringen, den US-Markt anzuführen, sobald die Legalisierung dies erlaubt.

Eine Übernahme durch Tilray ist gemäß Bedingungen daran geknüpft, dass die Legalisierung von Cannabis auf Bundesebene in den USA finalisiert wird.

Parallel zur Schuldenübertragung wurde eine Kapitalaufnahme über 100 Millionen US$ durch den Finanzierungspartner Serruya publik gemacht, die MedMen-CEO Tom Lynch als „Game Changer“ auffasst. Er erklärte, dass es, aufbauend auf einer erstarkten Kapitalbasis, das Ziel sei, „die nächste Etappe hinzu MedMen 2.0 zu beginnen“.

CEO stellt Zeiger auf Wachstum

Die Partnerschaft ist langfristig angelegt, wie so vieles im Tilray-Konzern von Irwin D. Simon. Dieser bereitet bereits die nächsten wertschaffenden Unternehmenstransaktionen vor. Für knapp 6 Milliarden US$ erhalten Anleger einen gut aufgestellten, verzweigten Konzern mit 513 Millionen US$ Jahresumsatz. Für nachhaltige Kursgewinne muss ein Sentiment-Swing im schwächelnden Sektor her.

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