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Mainz Biomed erobert den nächsten großen Markt

Simon Ruić / 19.05.22 / 12:23

Der Krebsdiagnostik-Spezialist Mainz Biomed (WKN: A3C6XX) erobert mit seinem Vorzeigeprodukt ColoAlert nach Europa nun auch den Nahen Osten. Am Morgen meldete das Unternehmen einen entsprechenden Vertriebsdeal mit einem führenden Genomik-Spezialisten. Im zweiten Halbjahr dürfte der Newsflow bei der Biotech-Schmiede nochmal richtig Fahrt aufnehmen.

Mainz Biomed befindet sich auf dem Weg, mit seinem europaweit ersten gendiagnostischen Darmkrebsvorsorgetest „ColoAlert“ Deutschland, Europa und die USA zu erobern. In den Vereinigten Staaten macht Mainz Biomed der etablierten Exact Sciences (WKN: 590273) Konkurrenz – dem praktisch einzigen Wettbewerber. Exact Sciences kommt auf eine Marktkapitalisierung von 9 Milliarden US$. Der Kurs des US-Unternehmens ist über die letzten Jahre mehr als +10.000% gestiegen. Mainz Biomed möchte sich ebenfalls international als ein führendes Gendiagnostikunternehmen etablieren.

ColoAlert bald im auch im Nahen Osten erhältlich

Mainz Biomed wird sein Vorzeigeprodukt ColoAlert künftig auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten vermarkten. Wie die rheinland-pfälzische Biotech-Schmiede am frühen Donnerstag verkündete, wird sie zu diesem Zweck mit Dante Labs zusammenarbeiten, einem US-Spezialisten für Genomik und Präzisionsmedizin.

Dante verwaltet hochmoderne Genomsequenzierungslabors in mehreren internationalen Regionen und betreibt eine E-Commerce-Plattform. Das Produktentwicklungs- und Handelsgeschäft konzentriert sich darauf, Verbrauchern und Angehörigen der Gesundheitsberufe High-Tech-Diagnosetools für die Gesundheitsvorsorge anzubieten.

Guido Baechler, Vorstandsvorsitzender von Mainz Biomed, sagte zu der Partnerschaft mit Dante:

Unser differenzierter kommerzieller Plan, bei dem wir für die Verarbeitung von Testkits Partnerschaften mit Drittlaboren eingehen, anstatt wie bisher eine einzelne Einrichtung zu betreiben, erfordert Allianzen mit gleichgesinnten Unternehmen wie Dante Labs, die unsere Leidenschaft für die zukunftsweisende Entwicklung diagnostischer Tests und Marketingstrategien teilen.

ColoAlert wird derzeit bereits in ganz Europa vermarktet, die Partnerschaft mit Dante Labs markiert nun die erste Markteinführung des Tests im Nahen Osten. Mainz betont, auch weiterhin kommerzielle sowie Forschungs- und Entwicklungsallianzen mit Unternehmen einzugehen, die auf dem Gebiet der Gesundheitsvorsorge führend sind, wobei der Schwerpunkt auf der Stuhldiagnostik liegt.

Riesige Marktchancen in den USA

Mainz ist weiter fest entschlossen, mit seinem Flaggschiff-Produkt ColoAlert den aussichtsreichen US-Markt zu erobern. Welche enormen Marktchancen die Rheinland-Pfälzer auf der anderen Seite des Atlantiks erwarten, veranschaulicht das Unternehmen in einer eindrucksvollen Präsentation. Das Lizenzverfahren läuft bereits, eine multizentrische Zulassungsstudie soll Ende des Jahres starten.

Die Aktie der Biotech-Schmiede ist angesichts des schwierigen Marktumfelds zuletzt zwar in Mitleidenschaft gezogen worden: In den vergangenen drei Monaten sackte der Kurs um -30% auf 11,10 US$ ab. Seit Jahresbeginn ist der Nasdaq-Titel jedoch weiterhin mit knapp 7% im Plus.

Der Small Cap kommt damit derzeit auf eine Marktkapitalisierung von rund 150 Millionen US$. Verglichen mit dem einzigen US-Konkurrenten Exact Sciences ergibt sich damit weiterhin ein gigantisches Aufwärtspotenzial für den Börsenwert des ColoAlert-Entwicklers.

In der zweiten Jahreshälfte dürfte der Newsflow hinsichtlich der US-Zulassungsstudie Fahrt aufnehmen und Anlegerfantasien wieder zum Brodeln bringen. Im Falle eines Studienerfolgs wäre ein Vervielfacher wohl unausweichlich. Auf die zu erwartende Euphorie könnte der frische Vertriebsdeal mit Dante Labs bereits einen Vorgeschmack geben.

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Interessenkonflikt: Autor, Herausgeber und Mitarbeiter halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien und Aktienoptionen des besprochenen Unternehmens und haben die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern bzw. Optionen auszuüben und könnten dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Darüber hinaus besteht dieser Interessenkonflikt in besonderem Maße für die Geschäftsführer der bull markets media GmbH, die beide persönlich signifikante Positionen in Aktien und Warrants des Unternehmens halten.

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