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Kupfer-Comeback: Diese Aktien nehmen Fahrt auf

Andreas Lambrou / 15.10.21 / 8:42

Der Kupferpreis lässt sich von seinem Kurs nicht abbringen und erlebt jetzt nach einer Sommerpause wieder Aufwind. Kupferproduzenten wie Freeport McMoRan (WKN: 896476), OZ Minerals (WKN: A0Q657), Ivanhoe Mines (WKN: A1W4VG) oder Explorer wie Rockridge Resources (WKN: A2PBPE) fangen nach einer mehrmonatigen Korrekturbewegung wieder Feuer.

Nachdem der Kupferpreis im Mai dieses Jahres einen neuen Höchststand bei 10.724 US$ pro Tonne erreicht hatte, legte das für die Industrie unverzichtbare Metall eine Pause ein.

Noch vor wenigen Tagen befürchteten Anleger einen ausgeprägteren Preisrückgang. Die gestiegenen Energiepreise und Stromversorgungsengpässe rund um den Hauptabnehmer China veranlasste Markteilnehmer vorerst zum Rückzug an die Seitenlinie.

Doch diese Sorgen scheinen nun erstmal verflogen zu sein, denn der Kupferpreis legt offenbar eine Trendwende ein und klettert auf den höchsten Stand seit Anfang August. Seit Jahresbeginn liegt Kupfer noch mit knapp +24% Rendite vorne.

Die führende US-Kupferaktie Freeport McMoRan liegt mittlerweile +57% über ihrem Jahresanfangswert.

Einige Kupferaktien konnten von den hohen Preisen ebenfalls profitieren. So legte die Aktie von Ivanhoe Mines, die starke Projekte im afrikanischen D.R. Kongo entwickelt, +61% zu.

Für die positive Entwicklung war vor allem das starke Produktionswachstum der zu 39,6% in Besitz befindlichen Kamoa-Kakula Mine verantwortlich, die man zusammen mit der chinesischen Zijin Mining entwickelt, die ebenfalls 39,6% hält.

Diese ist ein monströses Weltvorkommen und wurde von Ivanhoe in Eigenregie zur Produktionsreife entwickelt, bevor ein kapitalkräftiges chinesisches Konsortium einstieg.

Die Kupferproduktion wird hier von voraussichtlich 90.000 Tonnen in 2021 über 200.000 Tonnen 2022 auf 400.000 Tonnen 2023 wachsen, während weitere Entwicklungs- und Explorationsprojekte wie Platreef in Südafrika, bei Platinmetallen (PGM) sowie Nickel weiteres Wachstum ermöglichen werden.

Der Kurs der australischen OZ Minerals entwickelte sich mit +30%. Das Unternehmen beutet vor allem großvolumige Eisenoxid-, Kupfer- und Goldlagerstätten (IOCG) in Australien und Brasilien aus und förderte 2020 entsprechend rund 100.000 Tonnen Kupfer sowie 250.000 Unzen Gold.

Trafigura Group optimistisch für die Kupferentwicklung

Der Rückgang in den globalen Lagerbeständen und die weiterhin hohe Nachfrage veranlassen den weltgrößten Kupferhändler, Trafigura, zu fortbestehendem Optimismus.

Kostas Bintas, Leiter des Kupferhandels bei Trafigura, beurteilt die Lage voller Optimismus:

Abgesehen von den makroökonomischen Faktoren ist die Geschwindigkeit, mit der die Bestände weltweit abgebaut werden, ein deutlicher Hinweis darauf, dass der Markt mit einer erheblichen Verknappung konfrontiert ist.

Der Rohstoffhändler sieht in der akuten Stromkrise einen möglichen Impulsgeber. Dies könnte Unternehmen künftig dazu veranlassen, mehr in erneuerbare Energiesysteme zu investieren, für die Unmengen von Kupfer benötig werden.

Bislang hat die Energieknappheit entgegen der Erwartungen nicht zu sinkender Nachfrage geführt. Da einige Kupferwerke ihre Produktion gedrosselt haben, sind bislang eher negative Auswirkungen auf das Angebot sichtbar.

Codelco verlangt kräftigen Preisaufschlag

Der chilenische Kupferproduzent Codelco unterbreitete seinen europäischen Kunden jüngst ein unerwartetes Angebot. Im nächsten Jahr sollen Abnehmer einen satten Aufschlag von 128 US$ pro Tonne Kupfer auf den Future-Preis bezahlen.

Das ist der höchste Preis seit 2015 und entspräche einem Anstieg von mehr als +20% gegenüber diesem Jahr. Begründet wird dies unter anderem mit den ebenfalls steigenden Frachtraten, welche die Kosten in die Höhe treiben.

Da die von Codelco festgelegten Prämien generell als Benchmark für globale Lieferverträge gelten, ist es sehr wahrscheinlich, dass andere Kupferproduzenten ebenfalls nachziehen werden.

Europas größte Kupferhütte Arubis gab hingegen bekannt, dass sie ihren Kunden für 2022 eine Kupferprämie von 123 US$ pro Tonne über dem LME-Preis anbieten wird.

Kupferpreise wieder nahe am Allzeithoch

Vom Sommertief bei knapp 8.900 US$ pro Tonne hat sich der Kupferpreis nun wieder auf 9.660 US$ zurück gekämpft.

Angesichts der enormen Förderung und dem Ausbau erneuerbarer Energien ist es wahrscheinlich, dass sich das Kupferdefizit ausweitet. Laut der International Copper Study Group wird das Defizit auf dem Kupfermarkt in diesem Jahr voraussichtlich 42.000 Tonnen betragen.

In den letzten Jahren haben sich die Neuentdeckungen großer Kupfervorkommen, welche ein langjähriges Minenleben aufweisen, dramatisch verlangsamt.

Darum werden nun auch Explorationsaktien im Kupfersektor spannender.

Mit Rockridge Resources, die ich in meiner jüngsten Wochenausgabe besprochen habe, könnten Sie sich mit spekulativem Kapital an einem aussichtsreichen Kupferexplorer beteiligen.

Der Einstiegszeitpunkt dürfte bei unter 0,10 CA$ attraktiv sein, da Explorer meist erst ein paar Wochen später zünden als die großen Kupferproduzenten.

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Vor wenigen Wochen stellte ich meinen Lesern einen äußerst aussichtsreichen Kupferproduzenten vor, welcher noch völlig unbemerkt unter dem Radar der großen Investoren fliegt.

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Interessenkonflikt: Für die Berichterstattung über das Unternehmen Rockridge Resources wurden der Herausgeber bull markets media GmbH und der Autor entgeltlich entlohnt. Der Herausgeber und mit ihm verbundene Personen halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und haben die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern bzw. Optionen auszuüben und könnten dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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