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First Majestic Silver: Umstieg auf Goldproduzent?

Andreas Lambrou / 16.07.21 / 8:42

In dieser Woche wurden die Quartals-Produktionszahlen von First Majestic Silver (WKN: A0LHKJ) veröffentlicht. Diese waren solide, wenngleich die Aktie zurzeit eher den Rückwärtsgang eingelegt hat. Darum ist jetzt eine gute Zeit für eine kurze Bestandsaufnahme für Silberanleger.

Wie bei Minenaktien üblich, werden die Produktionszahlen stets vor den weniger entscheidenden Finanzergebnissen veröffentlicht, die für Montag, 16. August, anberaumt sind.

First Majestic Silver gab jüngst bekannt, dass die Gesamtproduktion seiner vier produzierenden Bergbaubetriebe – bestehend aus der Silber-/Goldmine San Dimas, der Silber-/Goldmine Santa Elena, der Silbermine La Encantada und der vor kurzem erworbenen Goldmine Jerritt Canyon – während des zweiten Quartals 2021 insgesamt eine Produktion von 6,4 Millionen Unzen Silberäquivalent erreichte. Dabei wurden 3,3 Millionen Unzen reines Silber sowie 46.545 Unzen Gold produziert. Wobei der Anstieg der reinen Silberproduktion gegenüber dem 1. Quartal 13% betrug. Parallel wuchs die Goldproduktion des Konzerns um 95% gegenüber dem jüngsten Quartal.

Grund dafür war die Integration der Jerrit Canyon.

Mit Jerritt Canyon in Nevada schlägt First Majestic ein neues Kapitel auf

Jerritt Canyon sollte im aktuellen Betriebsmodus jährlich etwa 70.000 Unzen Gold produzieren. Damit wendet sich First Majestic ein Stück weit von seinem Kerngeschäft, der Silberproduktion in Mexiko, ab. Die Mine ist ein Oldtimer und seit vier Jahrzehnten in Produktion. Im letzten Goldpreisboom konnten die Betreiber kaum davon profitieren, weil man den Börsengang erst 2011 umsetzte. Wegen relativ hoher Förderkosten von rund 1.400 US$ weist die Mine zudem eine geringe Profitabilität, jedoch einen hohen Hebel auf den Goldpreis auf.

Die Übernahme wurde wohl mindestens wegen des erheblichen Explorationspotenzials getätigt.

So durchteufte das Bohrloch WT-151 einen Abschnitt mit 76 Metern und 1,65 g/t Goldgehalt. Mit diesem Erfolg kommt man seinem Ziel der Erschließung von weiterem Tagebaupotenzial näher, das sich in den nächsten 24 Monaten entwickeln lässt.

Keith Neumeyer, der CEO von First Majestic, kommentierte den Meilenstein der Jerritt Canyon Akquisition mit großer Zuversicht:

Die Akquisition von Jerritt Canyon bescherte uns nicht nur einen neuen Quartalsrekord bei der Goldproduktion, sondern stellt auch die erste größere Investition des Unternehmens außerhalb von Mexiko dar. Der gesamte Integrationsprozess dieser neuen Mine verläuft gut und beinhaltete mehrere Änderungen im Management des Standorts, die darauf abzielen, diesen wichtigen Betrieb auf ein Produktionsniveau zu bringen, das seit über 15 Jahren nicht mehr erreicht wurde. Ähnlich wie bei unserer Turnaround-Story von San Dimas planen wir auch bei Jerritt Canyon signifikante Verbesserungen, die jedoch Zeit und Investitionen erfordern werden, um sie abzuschließen. Schließlich ist das Explorationspotenzial auf dem gesamten Landpaket von Jerritt Canyon extrem hoch für große, neue Entdeckungen, und wir planen bereits, in den nächsten Quartalen mehrere aufregende Ziele zu bohren.

Spannend ist außerdem, dass Jerritt Canyon eine von drei Röstanlagen in Nevada betreibt, die in der Lage sind, das im Erzgestein und Sulfiden gebundene Gold zu gewinnen. Die meisten Junior-Goldproduzenten beißen sich an diesem Gestein buchstäblich die Zähne aus.

Trotzdem ist für mich die Übernahme dieser Goldmine eher unverständlich, schließlich wollen Anleger bei First Majestic eine waschechte Silber-Aktie kaufen. Silberminen zur Entwicklung gäbe es auch in den USA.

First Majestic investiert in Klimaneutralität

In einem weiteren großen Schritt für das Unternehmen wurde im 2. Quartal bei der wichtigsten Silbermine Santa Elena eine LNG-Anlage in Betrieb genommen. Der Betrieb wurde von teuren Diesel- auf günstigeren und emissionsärmeren LNG-Strom umgestellt.

Somit bestätigt das Management die von börsennotierten Minenkonzernen eingeforderte ESG-Konformität als Beitrag für die Klimaziele und dürfte gleichzeitig mittelfristig seine nachhaltigen Förderkosten in den Griff bekommen, die im 1. Quartal sehr deutlich von 12 auf 19 US$ pro Unze Silber gestiegen waren.

Ungeduldige Spekulanten werfen schon wieder das Handtuch

Zu Jahresbeginn war ich bezüglich der Kursaussichten bei First Majestic Silver sehr zuversichtlich gestimmt. Zwischenzeitlich konnten Anleger mit der Aktie sogar fast einen Verdoppler feiern. Gleichwohl sorgten die höheren Produktionskosten im 1. Quartal und die eilige Übernahme von Jerritt Canyon für eine gewisse Ernüchterung bei Investoren, die First Majestic eher wegen ihres Silberpotenzials halten.

Wie ich in meinem letzten großen Silber-Update betonte, erwartete ich, dass der Silberpreis und die Silber-Aktien eher noch mal eine Korrektur durchlaufen würden.

In den letzten Wochen wurden unerfahrene Anleger, die seit Jahresbeginn auf den Silberpreisausbruch warten, ungeduldig – und stellen nun ihre Positionen in den meisten Silber-Aktien glatt, was vorübergehend auf den Kursen lastet.

Für langfristig orientierte Anleger, die in der Lage sind, antizyklisch zu denken und zu handeln, entsteht aus diesem Verhalten in Kürze eine brandheiße neue Einstiegschance für die richtigen Silber-Aktien. Allerdings habe ich persönlich andere Favoriten identifiziert.

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