Evotec-Aktie: Alles verpufft wirkungslos

Evotec

Anleger, die nach dem dramatischen Kurssturz der Evotec-Aktie (WKN: 566480) Ende April auf ein rasches Comeback des deutschen Biopharma-Unternehmens hofften, wurden bislang enttäuscht. Das Papier des Hamburger Wirkstoffforschers befindet sich auch weiterhin im Abwärtssog und notiert auf einem neuen 7-Jahrestief. Was muss passieren, damit endlich die Trendwende an der Börse gelingt?

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Eine interessante Kooperation

Evotec macht derzeit die nicht selten an der Börse auftretende Erfahrung, dass selbst gute Nachrichten völlig wirkungslos verpuffen. So kündigte das Unternehmen eine neue Partnerschaft mit Inserm, dem nationalen französischen Institut für Gesundheit und medizinische Forschung, und der Universitätsklinik Lille an. Ziel der deutsch-französischen Kooperation ist es, diagnostische und prognostische Marker bei Fettleibigkeit (Adipositas) und Stoffwechselerkrankungen zu identifizieren.

Die Universitätsklinik von Lille ist eine der europaweit führenden Institutionen bei der Erforschung von Adipositas. Seit über zehn Jahren unterhält die Klinik eine Datenbank, in der Patientendaten zu Fettleibigkeit und Begleiterkrankungen gesammelt werden.

Adipositas ist bereits heute eines der größten Gesundheitsprobleme in den Industriestaaten der Welt. Schätzungen gehen davon aus, dass bis 2030 über eine Milliarde Menschen weltweit Probleme mit Fettleibigkeit haben werden.

Ein Chartbild des Grauens

Das Chartbild der Evotec-Aktie ist nach wie vor grauenhaft. Seit Ende Juli 2023 befindet sich der MDAX-Wert in einem massiven Abwärtskanal. Die Aktie hat bislang noch keinen Halt gefunden und ist inzwischen auf ein neues 7-Jahrestief abgestürzt.

Alles wartet auf den Neuen

Ich gehe davon aus, dass die Evotec-Aktie auch in den kommenden Wochen keine positiven Impulse aus guten Nachrichten gewinnen wird. Der Markt wartet auf den Amtsantritt des neuen CEO Christian Wojczewkski.

Genauer gesagt wartet die Börse darauf, dass Wojczewkski ein Update zu den Mittelfristzielen von Evotec geben wird. Viel Zeit wird es sich damit nicht lassen können, denn die Nervosität von Anlegern und Analysten ist groß.

Unabhängig davon, wie die neue Mittelfristplanung des Unternehmens aussehen wird, ist die Evotec-Aktie für mich ein langfristig sehr spannendes Investment. In meinen Augen ist der tiefe Fall des MDAX-Werts eine klassische Überreaktion der Börse.

Dass die Evotec-Aktie seit ihrem Allzeithoch Ende 2021 mehr als 80% ihres Wertes verloren hat, ist meiner Meinung nach überhaupt nicht gerechtfertigt. Das Geschäftsmodell des Wirkstoffforschungsunternehmens ist in keiner Weise existenziell bedroht.

Ganz im Gegenteil! In den kommenden Jahren eröffnen sich den Hamburgern zahlreiche neue Geschäftschancen. Anleger mit guten Nerven und einem langfristigen Investmenthorizont nutzen die niedrigen Kurse, um sich die Evotec-Aktie ins Portfolio zu legen.

Vielleicht geht es in den kommenden Wochen noch weiter nach unten, aber die Aktie wird in den nächsten Jahren wieder nach oben drehen. Mit ein wenig Geduld lassen sich hier interessante Renditen generieren.

Wer sich genauer über die Evotec-Aktie informieren will, sollte den Sonderreport von Biotech-Profi Jens Lion, Chefanalyst des exklusiven No Brainer Club, lesen.

ℹ️ Evotec vorgestellt

  • Evotec mit Sitz in Hamburg ist ein international tätiges Unternehmen im Bereich der pharmazeutischen Wirkstoffforschung.
  • In Forschungs- und Entwicklungspartnerschaften mit Biotech-Unternehmen und Pharmakonzernen weltweit erforscht und entwickelt Evotec Wirkstoffkandidaten für Therapieansätze in verschiedensten medizinischen Richtungen.
  • Evotec ist Mitglied im deutschen Nebenwerteindex MDAX und im Technologie-Index TecDAX und aktuell ca. 1,5 Milliarden € wert.

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