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Altura Mining: Business mit den ganz Großen

09.11.18 / 11:30

Altura Mining (WKN: A0YFNJ) macht ab sofort Geschäfte mit GFL International, einem Tochterunternehmen des chinesischen Lithium-Giganten Ganfeng. GFL bezeichnet sich nach eigenen Angaben als global führend in der Herstellung von Batteriematerialien und wird künftig ein wichtiger Abnahmepartner für den australischen Lithiumproduzenten.

Altura ist damit seine größte (Kurs)sorge los. Die Aktie explodierte heute förmlich an der Heimbörse in Down Under um +36%. GFL wird ab 2019 bis einschließlich 2021 mindestens 70.000 Tonnen pro anno abnehmen (mit der Option auf 10 Jahre Verlängerung) und schießt 11 Millionen US-Dollar vor. Damit sind 100% der geplanten Produktion wieder in sicheren (chinesischen) Händen. Der Deal findet im von Überangebotsängsten geplagten Lithiumsektor viel Anklang.

In den nächsten Monaten wird die Produktionsanlage von Altura auf volle Kapazität hochgefahren. Quelle: Altura Mining

Neuer China-Partner schießt 11 Millionen vor

Der rechtlich bindende Abnahmevertrag wird bereits noch in diesem Jahr in Kraft treten. Für Lieferungen in 2019 erhält Altura ein Upfront-Payment in Höhe von 11 Millionen US-Dollar. Zudem besteht für GFL die Option, 50% der Produktion der angestrebten Stage 2 Expansion zu nehmen.

Der bestehende Abnahmevertrag mit J&R Optimum dagegen wird ab 2019 von 100.000 auf 50.000 Tonnen Spodumenkonzentrat jährlich reduziert. In diesem Jahr wurde entgegen der Erwartungen noch keine Lieferung an die Chinesen getätigt.

Alturas Managing Director James Brown äußerte sich zufrieden:

Ganfeng ist einer der größten und meistgeschätzten Lithiumkonzerne der Welt und ihr Offtake-Vertrag mit uns ist ein weiterer Beweis für die Qualität des Produktes, das wir produzieren. 

Der belastende Faktor (neben sinkenden Lithiumpreisen) ist nun von der Aktie.

Altura braucht den Cashflow

Das Upfront-Payment in Höhe von 11 Millionen US-Dollar entspannt die Liquiditätslage. Zum Quartalsende hatte Altura nur noch 10,5 Millionen AUD auf dem Konto und musste deswegen bei bestehenden Kreditgebern um weitere 15 Millionen US-Dollar anfragen. Insgesamt muss der cashflowstarke Produzent eine 110 Millionen US-Dollar schwere Loan Note plus Zinsen zurückzahlen.

In der seit Juli produzierenden Anlage stellt Altura kontinuierlich ein hochqualitatives Produkt her, das sogar über den Spezifikationen liegt. Altura erwartet, die Zielkapazität von 220.000 Tonnen pro Jahr in den kommenden Monaten zu erreichen. Bisher wurden 6.500 Tonnen zum Hafen geliefert.

Altura ist als Hardrock-Produzent gut für den immer visibler werdenden Schwenk der Industrie zur Nutzung von Lithiumhydroxid statt -carbonat aufgestellt. Nach wie vor besteht die Möglichkeit auf Produktionsverdoppelung mit der 440.000 Tonnen pro Jahr umfassenden Stage 2. Eine Entscheidung diesbezüglich soll nach erfolgreichem Ramp-up der ersten Phase getroffen werden.

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