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TUI-Aktie: Januar wieder der Glücksmonat?

Tim Krupka / 03.01.24 / 8:09

Die TUI-Aktie (WKN: TUAG650) schloss das vergangene Jahr dank eines starken Sprints im Dezember doch noch versöhnlich ab und macht sich nun daran, die Performance auch in 2024 zu halten. Historisch gesehen ist die Ausgangslage dafür gut.

ℹ️ TUI vorgestellt

Die TUI AG ist der größte Touristikkonzern der Welt. TUI betreibt eigene Hotels, Fluggesellschaften und Kreuzfahrtschiffe sowie Reisebüros, Incoming-Agenturen und Reiseveranstalter. Der Konzern hat einen rechtlichen Doppelsitz in Berlin und Hannover, wobei die Konzernverwaltung in der niedersächsischen Landeshauptstadt angesiedelt ist. Die Marktkapitalisierung von TUI liegt derzeit bei knapp 3,65 Milliarden €.

Januar tendenziell stark

Auch wenn man von Monats- oder Jahresvergleichen an der Börse nicht viel halten mag, ist mancher Blick auf die Datenlage trotzdem spannend. So zeigt zum Beispiel die Auswertung der Kursperformance, dass die TUI-Aktie innerhalb der letzten zehn Jahre im Januar um durchschnittlich +6,7% an Wert zulegen konnte. Ausreißer sowohl nach oben als auch nach unten gab es dabei natürlich immer wieder.

Besonders 2023 ist manchem Investor dabei vermutlich in Erinnerung geblieben. Immerhin schaffte es der Titel damals, binnen von nur vier Wochen um spektakuläre +26,5% zu klettern. Doch auch in die andere Richtung ging es bereits, so geschehen 2020, als die Papiere zu Jahresbeginn um rund -19% absackten. Aktuell stehen die Zeichen gut, dass die TUI-Aktie ihren im Dezember begonnenen Lauf im Januar fortführen kann.

Frühbuchungen auf gutem Stand

Dass es auch operativ ordentlich aussieht, verriet TUI-Deutschlandchef Stefan Baumert zuletzt bei der Vorstellung des Sommerprogramms 2024. Demnach nähmen die Frühbuchungen zu und lägen schon um 25% höher als im Vorjahressommer. Besonders beliebt seien dabei Reiseziele wie Mallorca und die Türkei. Gerade bei letzterem fokussiere man sich auf das Ziel, erstmals über eine Million Gäste aus Deutschland zu erreichen, so Baumert.

Aber auch für die beliebten griechischen Urlaubsinseln Kreta, Rhodos und Kos könne man neue Rekorde nicht ausschließen. Insgesamt rechnet Baumert mit einer starken Nachfrage für 2024, auf die der Konzern mit einem erweiterten Angebot reagieren wolle.

Die verhältnismäßig große Zuversicht spiegelt sich auch in den Einschätzungen wichtiger Marktbobachter wider. So empfahl zuletzt die Deutsche Bank den Kauf von TUI-Aktien.

Alles ist offen

Die Rallye von Anfang Dezember wird TUI mit hoher Wahrscheinlich zwar nicht mehr allzu lange aufrechterhalten können. Anleger sollten die Gewinne nun dennoch laufen lassen, um etwaig zuvor angefallene Verluste wieder auszugleichen. Ein Einstieg sollte mit Blick auf die jüngste Performance sehr gut abgewogen werden.

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