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Take-Two: Gigantisch gute Quartalszahlen zu schlecht?

Sascha
26.05.20

Bereits vor knapp einer Woche legte der Spieleentwickler Take-Two Interactive (WKN: 914508) seine aktuellen Quartalszahlen vor. Zwar fielen diese weit besser als erwartet aus, dafür scheinen die Anleger mit dem Ausblick des Managements unzufrieden.

Anders jedenfalls ist kaum zu erklären, dass die Aktie seit Vorlage dieser Quartalszahlen den Rückwärtsgang eingelegt hat. Aus rein charttechnischer Sicht ist dies bisher zwar noch unproblematisch, vielmehr lässt sich der Kursrückgang als normale Korrektur im langfristig unverändert voll intakten Aufwärtstrend klassifizieren. Allerdings muss die Aktie, um diese Sichtweise auch halten zu können, die Aktie nun langsam wieder nach oben drehen.

Herausragende Quartalszahlen dank Covid-19-Pandemie!

Schauen wir uns an dieser Stelle jedoch erst einmal die vorgelegten Quartalszahlen in aller Ruhe gemeinsam an. Take-Two Interactive vermeldete für sein erstes Quartal einen Quartalsumsatz von sage und schreibe 760,5 Millionen US-Dollar, womit die Konsensschätzungen der Analysten in Höhe von gut 582 Millionen US-Dollar quasi pulverisiert wurden. Auch der Gewinn je Aktie übertraf mit 1,07 US-Dollar die Analystenerwartungen von nur 0,89 US-Dollar deutlich.

So weit, so gut – doch dieses herausragende Quartalsergebnis ist wohl auch auf gewisse Vorzieheffekte im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie und den damit verbundenen Stay-At-Home-Verordnungen zurück zu führen. Anders jedenfalls ist der zugleich in der Tat relativ schwache Ausblick des Managements nicht wirklich zu erklären.

Enttäuschender Ausblick belastet die Aktie nachhaltig

Denn laut Management um CEO Strauss Zelnick plant die Gesellschaft in den kommenden fünf Jahren zwar sage und schreibe 93 neue Videospiele auf den Markt zu bringen. Ausgerechnet das kommende Jahr 2021 sieht man dabei allerdings als Übergangsjahr, in dem man auch noch hohe Entwicklungskosten verbuchen muss. Somit rechnet der Konzern nur mit einem Jahresumsatz zwischen 2,63 und 2,73 Milliarden US-Dollar sowie einem Gewinn je Aktie zwischen 2,60 und 2,85 US-Dollar.

Trotz der herausragenden Quartalszahlen zeigen sich die Anleger daher bisher wenig amused. So führen sie das herausragende erste Quartal wohl ausschließlich auf die genannten Sondereffekte zurück, die es so in den kommenden Quartalen nicht mehr geben wird. Aufgrund der nicht so positiven kurzfristigen Zukunftsaussichten ziehen sie sich derzeit aus der Aktie zurück, so dass die Aktie noch auf 120 bis 125 USD fallen könnte. Dies wäre meines Erachtens eine gute Kaufbasis für längerfristige Investoren!

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