Steinhoff: Kursrutsch nutzen? Die Nachrichten sind positiv!

15.12.17 um 8:11

Bei Steinhoff (WKN: A14XB9) wird weiter ausgemistet: Nach dem Bilanzskandal und dem Rücktritt des CEOs hat nun auch der Aufsichtsratsvorsitzende und Interimschef Christo Wiese seinen Posten geräumt. Trotz der kurzfristigen Unsicherheit könnte sich das auf die Aktie demnächst positiv auswirken.

Wiese, selbst größter Aktionär der Gesellschaft, wird vorgeworfen, selbst in finanzielle Unregelmäßigkeiten verstrickt zu sein, da er ein enges Verhältnis zum geschassten CEO gepflegt haben soll. Die Public Investment Corporation (PIC), der staatliche Pensionsfonds Südafrikas, tat jüngst seine Bedenken bezüglich Wieses Position und möglichen Interessenkonflikten kund und verlangte selbst zwei Sitze im Aufsichtsrat. Die PIC hält selbst 10% der Anteile am Handelskonzern. Wieses Rückzug dürfte jedenfalls auf Druck von außen erfolgt sein.

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Termin mit Gläubigern rückt näher

Mit dem operativen Rückzug von Christo Wiese könnte auch die Basis eines neuen Vertrauensverhältnisses mit den Geldgebern des Konzerns gelegt sein. Erste Banken sollen in dieser Woche schon weitere Unterstützung signalisiert haben. Am kommenden Deinstag soll dann in einer größeren Runde mit den Kreditinstituten die finanzielle Stabilität Steinhoffs besprochen und sichergestellt werden. Mit Heather Sonn hat nun eine ehemalige Investmentbankerin  das Heft des Handelns in der Hand.

Wie außerdem bekannt wurde, wurden knapp 100 Millionen als Sicherheit hinterlegte Aktien aus dem Anteil von Christo Wiese zuletzt durch ein Bankenkonsortium zwangsverkauft. Dieser Vorgang dürfte maßgeblich mitverantwortlich sein für den dramatischen Kurssturz.

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Interessenkonflikt: Der Autor dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des hier besprochenen Unternehmens Steinhoff International Holdings und hat die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern und könnte dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Hierdurch besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Bitte beachten Sie unseren vollständigen Haftungsausschluss.

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