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Steinhoff: Ist das DAS ENDE?

20.12.17 / 19:11

Nach dem gestrigen Treffen mit den wichtigsten Kreditgebern herrscht weiterhin Unklarheit, wie es mit Steinhoff (WKN: A14XB9) weitergeht. Ein Blick auf den Aktienkurs gibt eines klar zum Ausdruck: Die Nerven bei Anlegern liegen blank!

Nichts hasst die Börse mehr als Unsicherheit - der Fall Steinhoff zeigt das im Moment wieder einmal deutlich. Der Kurs des skandalerschütterten Handelskonzerns gibt heute weiter kräftig nach und verliert auf Tradegate aktuell noch einmal fast 40% an Wert. Die Marktkapitalisierung Steinhoffs steht kurz davor, sich aus dem Milliardenbereich zu verabschieden. Was gibt es noch für Hoffnung?

Rettungsoptionen

Die gestern im Vorfeld des Bankentreffens veröffentlichte Präsentation zur aktuellen Situation hat nicht gerade für Zuversicht gesorgt, jedoch muss man dem Unternehmen zugute halten, nun anscheinend mit absolut offenen Karten spielen zu wollen.

Es bleibt festzuhalten, dass sich die kurzfristig zu bedienenden Forderungen der Geldgeber gemäß Fälligkeitsangaben auf eine maximal untere einstellige Milliardensumme belaufen dürften. Steinhoff besitzt mit seinen börsennotierten Beteiligungen weiterhin liquide Assets in Höhe mehrerer Milliarden Euro. Weshalb der Konzern hier bislang noch nicht Kasse gemacht hat, um seinen Fortbestand zu sichern, ist zunächst fraglich.

Klar ist: Die Steinhoff-Aktie bleibt weiterhin eine hochspekulative Angelegenheit mit hohen Chancen und Totalverlustrisiko. Aber: Selbst eine Insolvenz hätte nicht zwangläufig die Auflösung der Holding zur Folge. Steinhoff könnte auf diesem Wege Zeit gewinnen, um mit einem Sanierungsplan eine Umschuldung vorzunehmen und Gläubiger zu befriedigen. Solange das operative Geschäft Profite abwirft, bleibt ein Turnaround des Konzerns das wahrscheinlichste Szenario.

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Kommentare

Peter Feddersen
Markus Jooste( Steinhoff International), Stehan Grobler, Claas Daun, Bruno und Norbert Steinhoff haben schon 1997, bevor Steinhoff in Südafrika an die Börse ging, bei der Übernahme meiner Firma MF Woodcraft (Pty) Ltd ????????????????. Ich hatte 700 Beschäftigte, welche nur im Export tätig waren. Meine Produkte wurden an Aldi, Lidl, Praktiker, Schieder nach Deutschland sowie an GUS in die GBR und Ikea nach Schweden verkauft. Man hat meine Fabrik, von Daun und Steinhoff vorgestellt, als Vorzeige Objekt gebraucht, um potenzielle Investoren aus Deutschland, in Verbindung mit einer Bank aus Oldenburg, zum investieren zu überzeugen. Das Unglaubliche, nach drei Jahren Steinhoff war die Fabrik zu und 700 Leute arbeitslos. Es hat mir das Herz gebrochen und ich habe mich bis Heute noch nicht davon erholt. Ich kenne B.Steinhoff,N.Steinhoff,M.Jooste,C.Daun,S.Grobler und D.v.d.Merwe persönlich. Mein Interesse ist groß um die Steinhoff Betrügereien aufzudecken, zumahl M.Jooste behauptet er sei allein verantwortlich. MfG Peter Feddersen
Peter Feddersen
Guten Tag Herr Daun, warum antworten Sie nicht auf meine Schreiben? Ein schlechtes Gewissen werden Sie wohl nicht haben, denn bei Steinhoff sind nach Ihrer Ansicht, nur einige wenige Personen schuldig. Sie waren ja, so sagten Sie im Interview mit Ihrer Heimatzeitung, genau so überrascht wie andere Direktoren auch. Sie haben schon 1996 mit Markus Jooste, Frikki Nel, Jan van der Merwe und Stehan Grobler die Steinhoff Brüder, falls die Steinhoff`s nicht von vornherein wussten wie schlecht es um Gommagomma, Bakker und Steiger und Victoria Lewis stand, aufs Übelste betrogen. Nicht nur Markus Jooste, das steht für mich ohne jede Frage fest, sondern viele seiner Direktoren sind Mitwisser und haben mit ihm, soweit ich es überprüfen konnte, die Bücher gefälscht. Meine Bericht über die Jahre 1996 bis 2007 ist fertigt und er wird in Kürze veröffentlicht. Bis ins letzte Detail habe ich MF Woodcraft (Pty)Ltd, um die korrupten Methoden von Markus und seinen Mitwissern ans Licht zu bringen, analysiert. Meine damaligen Untersuchungen bei Gommagomma und Bakker & Steiger werden viele Fakten für andere Untersuchungen liefern. Victoria Lewis werde ich nur aus Sicht meiner damaligen Tätigkeit beschreiben. Meinen Report an Martin Herr und das Management von Victoria Lewis werde ich ebenfalls veröffentlichen. Ich kann immer noch nicht glauben was sich damals bei Victoria Lewis, durch den Export von Schränken in die UK, abgespielt hat. Das Top Management war, soweit es Technik in Herstellung anging, total inkompetent und man musste somit riesige Verluste hinnehmen. Damit hatten Sie nichts zu tun, aber das gesamte inkompetente Management haben Sie damals übernommen. Martin Herr und Jan Opperman wurden die Hauptverantwortlichen für Steinhoff´s case goods foil Division. Vorab eine Idee wie mein Bericht über MF Woodcraft (Pty) Ltd aufgestellt ist. 1) Bericht über den Arbeitsablauf und den nötigen Kapazitäten. Mit diesen Informationen wurde kalkuliert und der Verkaufspreis errechnet. 2) Bericht über Aufträge mit den Fertigstellungsdaten. Aufträge mit einer bestimmten Lieferzeit wurden nur angenommen, wenn sich die Lieferzeiten durch mein System bestätigen ließen. 3) Bericht über die technischen Bedingungen von MF Woodcraft (Pty)Ltd für das Holz, die Holztrocknung, den Lack und den Beschlägen zur Herstellung der Produkte. 4) Bericht über die Bestellungen des Holzes in welcher Qualität und zu einem vorgeschriebenen Preis. Dabei wurde bestimmt zu welchen Bedingungen der Lieferant liefern durfte. Dem Lieferanten (Sägemühle) wurde genau vorgeschrieben wie der Stamm aufzuschneiden und wie das Holz zu trocknen war. Alle Lieferanten wurden von mir vorab besucht und auf meine Bedingungen schriftlich hingewiesen. Ohne diese Maßnahme hätte man nicht exportieren können. Es gab von unseren Kunden nur minimale Beanstandungen. Niemals wurde ein Container zurückgeschickt oder abgelehnt. 5) Timing and Motion mit der Hilfe meines C.O.S. Programm. Mit der Erkenntnis wurde der Arbeitsablauf bestimmt. 6) Programmierung des Arbeitsflusses von Maschine zu Maschine. 7) Alles was damals fehlte war das nötige Arbeitskapital. Ohne die oben genannten Bedingungen hätte man nicht exportieren können und gerade deshalb wird er viele andere Fabriken in Frage stellen, auch solche welche nicht exportiert haben. Die damaligen Steinhoff Fabriken haben massive Verluste gemacht und gerade aus dem Grund wird man die Financial Statements überprüfen müssen. Gruß Peter Feddersen PS. PWC ist nicht in der Lage die Betriebe technisch zu überprüfen denn jahrelang haben die Auditoren die von mir genannten Bedingungen außer Acht gelassen. Weder Grafton & Everest, Gommagomma, Bakker & Steiger, Victoria Lewis, Peach &Hatton hatten das nötige technische Management. Verluste hat man auf eine andere Art und Weise bereinigt.