Sixt: Mit blauem Auge aus der Krise

Manuel
09.04.20

Seit Tagen ziehen Sixt-Stammaktien (WKN: 723132) nach oben, nachdem sie sich katapultartig von ihrem Langzeit-Tief unter 40 Euro lösen konnten.

Corona schlägt ein, auch bei der Sixt-Aktie. Der langjährige Vorstandsvorsitzende Erich Sixt kommentierte im Rahmen der Vorlage des 2019er Zahlen vielsagend, dass das Geschäftsjahr 2020 eine Zäsur markieren werde.

Gewinnniveau der Vorkrisen-Jahre wird 2020 nicht erreicht

Auch wenn noch eine ganze Weile mit gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einschränkungen durch das Coronavirus zu rechnen ist, sollten sich die anfänglichen Schreckensszenarien der Börsianer nicht ganz bewahrheiten und der Autovermieter dürfte mit einem blauen Auge davonkommen. Der Branchenführer rechnet für 2020 gemäß der in Folge der Pandemie angepassten eigenen Schätzungen mit einem „sehr stark rückläufigen“ Umsatz wie auch Vorsteuergewinn. Für den weiteren Jahresverlauf prophezeit der MDAX-Konzern eine sukzessive Normalisierung. Für Sixt relevant ist der private wie geschäftliche Reiseverkehr.

Käufe am Tief waren richtig!

Im Update vom 17. März riet ich dazu, einen „Fuß in die Tür“ zu stellen. Sixt-Stammaktien rückten seitdem von 36 Euro auf aktuell 61,50 Euro oder rund +70% vor. Nur an den beiden Folgetagen konnten Anleger noch mal günstiger einsteigen.

Bis zum Hoch bei fast exakt 100 Euro sind es jetzt rund +60% Kurspotenzial. Wobei ich denke, dass die 100 Euro ein Best-Case-Szenario für die nächsten Jahre sind, wenn die Geschäfte wieder rund laufen, wie sie das bei Sixt jahrelang vor der Krise taten. Ich gehe von einer anhaltenden Kursstabilisierung aus. Aktuell ist die Aktie ein Halteposition für diejenigen, die tief gekauft haben. Wichtig zu wissen: Die Dividendenzahlung ist bei Sixt vorübergehend ausgesetzt.

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