Pacific Ethanol: Diese Aktie macht Anleger arm oder reich...
In der Regel gehen die großen Trends an der Börse immer von den USA aus und schwappen dann auf den Rest der Welt über. So war es beispielsweise ja auch seinerzeit bei der "Dotcom Bubble". Nicht so jedoch bei Pacific Ethanol (WKN: A1WY0T).
Aber zurück zur "Dotcom Bubble". So begann diese mit dem Börsengang (IPO) von Netscape im Sommer 1995. Erst im Jahr 1997 öffnete dann der Neue Markt an der Deutschen Börse in Frankfurt (am Main). Plötzlich gab es zu jeder gehypten US-amerikanischen Technologieaktie ein deutsches Äquivalent. So stiegen Nasdaq Composite/Nasdaq-100 und NEMAX All Shares/NEMAX-50 Hand in Hand. Bis die Spekulationsblase schließlich platzte.
Ganz selten läuft es umgekehrt...
Ganz selten jedoch läuft es eben umgekehrt. So mutierte der Nachfolger des NEMAX-50, der TecDAX, aufgrund der – noch von der rot-grünen Bundesregierung beschlossenen massiven Subventionen für regenerative Energien wie die Solarenergie – in den Jahren 2005/2006 kurzfristig zum SolarDAX. Doch die damalige Euphorie um Solarworld und Co. blieb nicht auf Deutschland beschränkt, sondern erfasste, mit etwas Verzögerung, auch chinesische und schließlich sogar US-amerikanische Solarwerte wie First Solar, Sunpower und Co.
Eine Aktie, die im damaligen "Hype" um regenerative Energien ebenfalls durch die Decke ging, war seinerzeit eben auch das Papier von Pacific Ethanol. So erreichte die Aktie im Allzeithoch Kurse von über 100 USD. Anschließend ging es dann auf eine ebenso rasante Talfahrt, so dass es zu einem Resplit kam. Das resplitbereinigte Allzeithoch der Aktie wird daher heute mit rund 4.450 USD angegeben. Wobei der Titel derzeit mit gerade mal rund sieben US-Dollar bezahlt wird. Zuletzt ging es jedoch bei Pacific Ethanol, wie bei den deutschen Pendants CropEnergies und Verbio, wieder deutlich aufwärts.
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Selbst Vestas Wind zeigt einen ähnlichen Kursverlauf!
In diesem Fall ist also wieder ein Trend von Deutschland/Europa auf die USA übergeschwappt. Denn die Kursgewinne bei Aktien wie CropEnergies oder Verbio haben US-"Zocker" auf die Aktie von Pacific Ethanol aufmerksam gemacht, die sich daher von unter 0,23 USD auf rund sieben US-Dollar vervielfachen konnte. Es ist somit auch keineswegs ausgeschlossen, dass die Aktie bald wieder durchstartet – und womöglich Kursziele von 20 USD, 25 USD oder mehr erreicht.
Denn einer Marktkapitalisierung von knapp 400 Millionen US-Dollar steht immerhin ein Jahresumsatz von zuletzt knapp 1,425 Milliarden US-Dollar sowie ein Nettoverlust in Höhe von gut -90,2 Millionen US-Dollar gegenüber. Dabei befindet sich Pacific Ethanol langsam, aber sicher wieder auf dem Weg zurück zur Profitabilität – wobei das Unternehmen sich die, zuletzt wieder reduzierten, Verluste durchaus noch vier bis sechs Jahre leisten könnte. Oder mit anderen Worten: Eine akute Pleitegefahr ist derzeit nicht gegeben!
Zumal sich der Preis für Bioethanol zuletzt extrem stark entwickelt hat, was bei Verbio ja sogar zu einer Verdopplung der Gewinnprognose führte. Viele Aktien aus dem Bereich der regenerativen Energien zeigen übrigens solche extremen "Boom-and-Bust"-Kursverläufe, selbst die Aktie des weltgrößten Windkraftunternehmens Vestas Wind stieg in der Vergangenheit schon nahezu aus dem Nichts auf rund 100 Euro, nur um anschließend wieder alle Gewinne abzugeben. Daher können Anleger mit dem richtigen Timing mit solchen Aktien reich, mit dem falschen Timing aber eben auch arm werden!
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