Hapag-Lloyd: Warmer Geldregen
Für Hapag-Lloyd (WKN: HLAG47) wird 2021 ein Ausnahmejahr, geprägt von einem außerordentlichen Gewinnschub. Das steht schon jetzt fest.
Hapag-Lloyd fährt im Rahmen seiner Reederei-Allianz „The Alliance“ weltweit Routen von Europa über Fernost und Nordamerika. Das Unternehmen betreibt eine der „größten und modernsten Kühlcontainerflotten“ mit 1,8 Millionen eigenen oder gemieteten Transportcontainern auf gut 250 Schiffen.
Frachtpreise boomen
Vorrangig der Boom bei Frachtpreisen beschert der Hapag-Lloyd einen warmen Geldregen. Wie die Reederei am Freitag bekanntgab, beläuft sich der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach drei Quartalen auf 5,8 Milliarden €. Nach Steuern bleiben 5,6 Milliarden € im Konzern. Beide Gewinnzahlen vervielfachte Hapag-Lloyd damit gegenüber dem Vorjahr.
Gemäß der am Freitag vorgelegten Daten profitierte Hapag-Lloyd im Berichtszeitraum von einer von 1.097 auf 1.818 US$ pro 20-Fuß-Standardcontainer gestiegenen durchschnittlichen Frachtrate, während die Gesamttransportmenge nur geringfügig stieg.
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Gewinnschätzung 2021 im Oktober angehoben
Hapag-Lloyd-Papiere machen Spaß. Nicht nur, weil die Dividende dieses Jahr verdreifacht wurde, sondern auch weil der Basistrend – zum Nachteil vieler anderer Gewerbe – so stark ist. Hiervon wird die weitere Kursentwicklung des mit 38 Milliarden € bewerteten Dickschiffs abhängen.
Für den restlichen Jahresverlauf rechnet Hapag-Lloyd damit, dass die Ertragsdynamik „auf einem weiterhin hohen Niveau“ verbleibt. Es prognostiziert ein EBIT in der Bandbreite von 8,7 bis 9,5 Milliarden € und damit deutlich mehr als die bis vor Kurzem gültigen 6,2 bis 7,9 Milliarden €.
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