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Achtung: Goldzug rollt davon – Coronavirus sorgt bei Fed für Not-Zinssenkung

Andreas Lambrou / 05.03.20 / 11:13

Eine völlig überraschende und krachende Leitzinssenkung der Fed in Höhe von 50 Basispunkten. Das waren 25 Punkte mehr als der Markt – und schon gar nicht jetzt – erwartet hatte. Die Reaktionen an den Aktienmärkten waren heftig.

stock.adobe.com/Neuroshock

Zwar reagierte der Aktienmarkt am Dienstag zunächst positiv mit Kurssprüngen nach oben, wobei Dow Jones, DAX und Rohöl kurzzeitig nach oben schossen. Aber nur wenige Minuten später folgte sofort wieder eine ziemlich deutliche Gegenbewegung, welche die Kurse vom Tageshoch erneut in den Keller schickte! 

Es lag einiges in der Luft: In den USA stand vorgestern der „Super-Tuesday“ an, eine Sprachregelung, die das US-Präsidentschaftswahl-Rennen umschreibt. Wobei es darum geht, dass Sanders vor Biden einen sicheren Trump-Wahlsieg praktisch garantiert, aber die Börsen auch wiederum weiter verunsichern würde, denn einen Sanders will dort niemand, nicht mal den Namen hören. Sanders steht für eine komplette Kehrtwende, für große Steuererhöhungen und für ein Ende der Wall Street-Herrschaft.

Gold der Fels in der Brandung

Nur der Goldpreis, der mit seinem über 40-USD-Anstieg längst wieder die Speerspitze aller Anlageklassen und seinen verdienten Platz an der Sonne eingenommen hat, sorgt für Begeisterungsstürme.

Dazu die „Pandemie“-Angst beim sich weltweit ausbreitenden Coronavirus

Am Mittwoch gab es am Ende eine deutliche Erholung an der Börse, die aber weniger auf die überraschend angekündigte Leitzinssenkung der US-Notenbank zurückzuführen sein dürfte als mehr auf den Biden-Erfolg in den Vorwahlen. 

War die Leitzinssenkung ein Schuss in den Ofen?

Warum diese widersprüchlichen, fast geisterhaften Bewegungen an den Aktienmärkten, fragen sich nicht wenige: Gilt es doch als positives Zeichen, dass die US-Zentralbank den Leitzins entgegen früherer Aussagen senkte. Die weitere geldpolitische Lockerung fördert an sich ein Investment in die Anlageklasse Aktien, die zuletzt fast alternativlos da stand. Und dennoch: Die Marktkommentare über den jetzt außerplanmäßigen Zinsschritt sind überwiegend negativ.

Da lautet von einigen das Urteil: „Zu früh!“ oder „Warum verschießt die Fed ihre letzten Patronen?“ Hingegen haben manche auch einfach das Fakt gesehen „Sell the news“, flankiert von den politischen Begehrlichkeiten des Zinssenkungs-Freunds Donald Trump: „Wir haben doch Super-Tuesday.“

Dennoch bleibt Kopfschütteln über den so frühen Zinsschritt rund zwei Wochen vor der regulären Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC): Wenn einerseits Fed-Chef Jerome Powell bei seiner Pressekonferenz erneut betonte, dass die „Fundamentaldaten der US-Ökonomie stark bleiben und es keinen Stress am Kreditmarkt sowie reibungslos funktionierende Finanzmärkte“ gäbe. Warum dann dennoch diese kurzfristige, vorzeitige und sogar einstimmige Zinsentscheidung?

Alles andere als beruhigend

Darin scheiden sich die Geister: Ich meine, die aktuellen Aussagen von Fed-Chef Powell waren alles andere als beruhigend. Immerhin gab er heute zu, dass der Einfluss des Coronavirus auf die Wirtschaft ungewiss ist. Es gäbe dadurch „neue Herausforderungen und Risiken, die sich disruptiv auf die ökonomischen Aktivitäten in vielen Ländern“ ausgewirkt hätten, so Powell. Außerdem:

Die Fed ist vorbereitet, alle Instrumente zu nutzen und wird angemessen reagieren.

Das ist schon heftig und wirkt meines Erachtens alles andere als beschwichtigend. Die späteren nervösen Kursreaktionen am Dienstag zeigten, wie ich finde, nur zu deutlich: Das war ein Schuss zu früh – und „in den Ofen“!

Gold: „Stay tuned!“

Kein Wunder, dass wir heute wieder eine Flucht in den „sicheren Hafen“ sahen: Gold machte einen Kurssprung nach oben von mehr als 40 USD und notierte zuletzt um die 1.643 USD. Jetzt bewegt sich das Edelmetall wieder stramm in Richtung in meines kurzfristigen Zielbereichs zu, den ich knapp unterhalb von 1.700-1.715 USD sehe. Ich denke, nachdem sich die Goldminenaktien wieder erholten, wird es in den kommenden Tagen weitere Aufschläge geben. Der Goldzug steht wieder voll unter Dampf und wird zügig neue Stationen passieren.

Wir werden bestimmt langjährige Hochs beim Gold überschreiten. Anleger sollten darum nicht an einen Ausstieg denken oder gar voreilig Gewinne mitnehmen wollen, sondern müssen unbedingt an Bord bleiben! Am Montag schrieb ich Ihnen noch in einem eiligen Update zum Goldmarkt, warum ich der Meinung bin, dass Goldminenaktien vor einem historischen Anstieg stehen. Die kurzfristige Entwicklung meiner 10 Goldfavoriten unterstreicht das:

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Interessenkonflikt: Herausgeber und Mitarbeiter halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien und Aktienoptionen des besprochenen Unternehmens Calibre Mining und haben die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern bzw. Optionen auszuüben und könnten dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Außerdem wird der Herausgeber für seine Berichterstattung über Calibre Mining vergütet. Hierdurch besteht jeweils konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt.

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