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Deutsche Börse: Milliarden-Zukauf fix!

Manuel / 19.11.20 / 12:45

Die Deutsche Börse AG (WKN: 581005) hat sich mit den Verkäufern über den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an Institutional Shareholder Services (ISS) geeinigt. Hierzu wurden verbindliche Verträge abgeschlossen, die dem Marktplatzbetreiber eine Mehrheitsbeteiligung von circa 80 Prozent sichern, wie vorgestern öffentlich wurde.

Wie die Deutsche Börse mitteilte, liege der Transaktion eine Bewertung von 2,275 Milliarden US-Dollar bar- und schuldenfrei für die komplette ISS zu Grunde. Die Deutsche Börse plant, die Transaktion mit Fremdkapital in Höhe von ungefähr 1 Milliarde Euro und im Übrigen mit Barmitteln zu finanzieren. Der Vollzug der Transaktion wird für das erste Halbjahr 2021 angestrebt.

Deutsche Börse erhofft sich Skalierungseffekte

Für 2020 wird erwartet, dass ISS Nettoerlöse von mehr als 280 Millionen US-Dollar bei bereinigter EBITDA-Marge von ungefähr 35 Prozent erzielt. Die Nettoerlöse sollen rein organisch bis 2023 jährlich um mindestens 5 Prozent pro Jahr wachsen. Wie es von Seiten der Deutschen Börse hieß, gehe mit der digitalen Expertise von ISS in den Bereichen ESG und Daten der Anspruch einher, sich zu einem führenden globalen ESG-Datenanbieter zu entwickeln.

Das Bieterrennen um die Borsa Italiana wurde kürzlich verloren. Die covernden Finanzanalysten dürften die markante ISS-Übernahme positiv entgegennehmen, welche die langfristigen Ertragsperspektiven verbessern sollte.

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