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Deutsche Bank: Ab in den Keller mit der "Problembank"

31.05.18 / 18:47

Schlag auf Schlag geht es bei der Deutschen Bank (WKN: 514000). Nun hat es das einst so stolze Geldhaus schriftlich: Sie ist offiziell eine "Problembank". Demnach hat die US-Einlagensicherung FDIC die US-Tochter der Deutschen Bank im ersten Quartal auf eine Liste von "Problembanken" gesetzt, so die "Financial Times" am Donnerstag unter Berufung auf Insider. 

Damit ist die FDIC wohl nicht alleine: Parallel soll bereits die US-Notenbank FED Bedenken angemeldet haben. Die Aktie der Deutschen Bank knallt am Donnerstag um -7,15% auf  9,16 Euro in den Keller. Damit rutscht der Wert verdächtig nahe ans Allzeittief bei 9,00 Euro. Unter Umständen heißt es bald: Allzeittief auf Allzeittief.

Kursdebakel mit Ansage?

Der Grund für den heutigen Kursrückgang kommt nach fast einem Jahrzehnt an Horror-Meldungen für Aktionäre und Mitarbeiter kaum überraschend. Die Probleme sollen so groß sein, dass der als großer Sanierer angetretene Ex-CEO John Cryan kürzlich resigniert abdanken musste.

Die Deutsche Bank erklärte heute, man sei als Konzern "sehr gut kapitalisiert" und verfüge über "erhebliche Liquiditätsreserven". Clevere Anleger überhören solche Worthülsen mittlerweile, die schon seit gefühlt zehn Jahren kommen und meiden die Aktie.

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