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Cannabis-Roundup: Was braut sich hier zusammen?

Marc Rendenbach / 23.10.18 / 17:30

Cannabis-Highflyer wie Canopy (WKN: A140QA) oder Aurora Cannabis (WKN: A12GS7) erwischen die Kursturbulenzen an den Börsen voll. Nachdem sich Überflieger wie Tilray (WKN: A2JQSC) zuletzt innerhalb weniger Wochen mehr als verzehnfacht (!) hatten, ist das kein Grund zur Panik. 

Mit dem Legalisierungsstart am 17. Oktober in Kanada setzte der Sell-Off ein. Man sollte allerdings weiter das Big Picture betrachten. Denn es gibt anhaltend hohes Interesse von den größten Adressen aus den etablierten Branchen Food & Beverage sowie der Tabak- und Alkoholindustrie. Noch ist nichts spruchreif, das könnte sich aber bald ändern.

Objekt der Begierde vieler Konzerne: Sogenannte Cannabis Infused Drinks, kurz CBDs.

Cannabis Drinks: In diesen Markt wollen alle

Cannabidiol (CBD) gehört wie das berühmte THC (Tetrahydrocannabinol) zu den Cannabinoiden. Im Gegensatz zum "Rauschwirkstoff" THC wirkt Cannabidiol fast garnicht psychoaktiv, vielmehr antioxidativ und auch eine zellerneuernde Wirkung wird dem Stoff nachgesagt.

CBD wird aufgrund der Fettlöslichkeit am wirkungsvollsten in Öl-Form konsumiert. Damit ist es prädestiniert für den Einsatz in Getränken.

Der Markt für Cannabidiol-Drinks (kurz CBDs) wird nach Angaben von Technavio mit einem CAGR von +31% zwischen 2018 und 2022 wachsen und dann milliardenschwer sein. 

Zum Vergleich: Der globale Tabakmarkt ist zwar viel größer und soll nach Studienergebnissen (Oktober 2018) von Grand View Research bis 2021 auf 694,5 Milliarden US-Dollar zulegen. Das jährliche Wachstum von 2016 bis 2021 wird bei +2,8% erwartet. Der Konsum von Softdrinks soll um rund 5% wachsen, Coca-Cola beispielweise verzeichnete zuletzt aber Umsatzrückgänge.

Hingegen wird das Marihuana-Geschäft deutlich rasanter wachsen: Erwartet wird, dass der Gesamtmarkt für alle legalen Cannabis-Produkte bis 2025 auf 146,4 Milliarden Euro wachsen wird.

Cannabismarkt setzt Potenziale frei

Ganz klar, dass neben Getränkeriesen auch Tabak-Giganten wie Altria nachweislich ihr Interesse verkündet haben. Aphria steht in Gesprächen mit Altria und Coca-Cola mit Aurora.

Vor dem Hintergrund der Attraktivität eines stark wachsenden Geschäftsszweigs für ein börsennotiertes Unternehmen ist davon auszugehen, dass bald Nägel mit Köpfen gemacht werden. Zudem dürften viele weitere Nationen der wirtschaftlichen Versuchung erliegen, Marihuana zu legalisieren.

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