Maximilian Ruth

Der Spezialist fürs Kleingedruckte
Nur wenn man das kleinste Detail im Griff hat, kann man präzise arbeiten.
 

Wenn selbst Börsengott „Hai“ im Chat von ihm schwärmt, dann muss Maximilian Ruth a.k.a „Triton“ verdammt viel richtig gemacht haben. Und so ist es auch: Der Mann, dessen Spitzname der griechischen Mythologie entliehen ist, beschert den Mitgliedern des exklusiven No Brainer Club (NBC) regelmäßig schöne Profite.

Dieser Mann wusste, worauf es im Leben oft entscheidend ankommt. Der mehrfache Formel 1-Weltmeister Niki Lauda begründete mal nach einem siegreichen Rennen seinen Erfolg so: „Nur wenn man das kleinste Detail im Griff hat, kann man präzise arbeiten.“

Mitglied im Experten-Gremium

Details? Vorhang auf für „Triton“! Mitte September 2022 bekamen die NBC-Mitglieder in ihrer wöchentlich per E-Mail zugestellten Ausgabe eine überraschende Info. „Mitglied und Experte Triton ergänzt das Experten-Gremium“, stand da zu lesen. Inoffiziell gebe es schon länger einen losen Austausch.

Aber wer ist dieser Triton überhaupt? Eine Frage, die mehrfach im Live Chat von sharedeals.de zwischen den Zeilen anklang. Man wolle etwas mehr über ihn erfahren. Um den Wissensdurst der Sharedealer zu stillen, hat sich der Verfasser dieser Zeilen – nein, nicht in die Untiefen des Meeres begeben. Sondern ins schöne Ruhrgebiet, denn dort wohnt der Meeresgott. Seinen richtigen Namen hat er der Community schließlich doch verraten: Maximilian Ruth.

Fakt ist: Sehr zur Freude der NBC-Mitglieder legt der 30-Jährige (Stand September 2024) immer wieder unfassbare Details auf den Tisch, die er in den Untiefen von offiziellen Filings der US-Behörde SEC ausgegraben hat. Daraus leitet er dann in akribischer Analyse in Windeseile Handlungstipps ab, die den NBC-Mitgliedern präsentiert werden. Schon flattert diesen eine Push-Eilmeldung ins Haus mit „Trade XY“.

Börsen-Heimat bei SD gefunden

Maximilian Ruth ist nach eigenem Bekunden Anfang 2017 auf sharedeals.de gestoßen. Zuvor hatte er festgestellt, dass seine Börsenkarriere den Bach runtergegangen war. Mit 18 Jahren hatte er bereits angefangen, mit seinem Sparkassen-Depot zu traden. Im Laufe der Jahre war immer mehr Geld futsch. „Ich habe fast alles verloren“, sagt er rückblickend. Diverse Trading-Ratgeber hätten „nicht wirklich funktioniert“.

Erst auf sharedeals.de fand er eine Börsen-Heimat, der er bis heute treu geblieben ist. Aufgrund seines beruflichen Backgrounds als Experte im Bereich Corporate Finance bei einer weltweit tätigen Wirtschaftsberatung spezialisierte er sich auf Transaktionen aller Art. Mergers and Acquisitions, kurz M&A (also Fusionen), Übernahmen, Kooperationen und sonstige Aktivitäten wurden zu seiner bevorzugten Spielwiese. Er wühlt vor allem in US-Filings oder News und findet hier oft die berühmte Nadel im Heuhaufen.

Maximilian Ruth NBC

Das neue Mastermind hinter dem No Brainer Club

Intensiver Austausch

Jahrelang hat Ruth sich intensiv mit NBC-Analyst Jens Lion ausgetauscht. „Da fliegen schon mal 200 Nachrichten am Tag hin und her“, erzählt der Börsenprofi. Beide suchen unermüdlich alles heraus, was spannend sein könnte, und diskutieren es dann ausführlich. Früher hat Jens Lion letztlich entschieden, welcher Investment-Tipp präsentiert wird. Mittlerweile trägt Maximilian selbst Verantwortung für den NBC und präsentierte seitdem bereits zahlreiche Trading-Vorschläge, mit denen aufgeweckte NBC-ler schnelle und teils hohe Profite realisieren konnten.

Anlagestrategie: Total risikoavers

Mittlerweile läuft die Anlagestrategie für Maximilian Ruth so gut, dass seine berufliche Tätigkeit in den Hintergrund gerückt ist. Er fokussiert sich auf seine Leidenschaft, die Börse, speziell auf den Biotech-Sektor. Seinen eigenen Anlagestil beschreibt Triton so: „Total risikoavers!“ Für ihn sei bei den (kleinen) Biotech-Firmen insbesondere deren Kassenbestand wichtig. Er sagt: „Die liquiden Mittel müssen aber auch aus den Firmen herauskommen, wenn sich die Firma zum Beispiel für eine Liquidierung entscheidet.“ In solchen Fällen notiere die entsprechende Aktie nach der Bekanntgabe gerne mal urplötzlich +50% bis +100% höher.

Rückblickend betrachtet bezeichnet Maximilian Ruth die Jahre 2020 und 2021 für sich selbst als „mega“. Aufgrund der Flaute im Biotech-Sektor in den Folgejahren sei es „schwieriger geworden“. Kurzfristiges Agieren sei wichtiger geworden und Asset Plays spielten mittlerweile eine untergeordnete Rolle. Der Spezialist fürs Kleingedruckte verrät: „Mein Fokus liegt hauptsächlich auf finanziellen Unterbewertungen, wo eine Materialisierung erwartet werden kann. Siehe den SA-Basket im NBC, der im Sommer bereits seine Erfolge gezeigt hat.“

Die besten Zeiten kommen noch

Nun schreiben wir jedoch das Jahr 2024 und die Börsenwelt hat sich für Biotech deutlich aufgehellt. Dank der Aussicht auf Zinssenkungen fließt wieder deutlich mehr Investorengeld in die Branche. In den nächsten 12 – 24 Monaten sind massive Investitionen über Lizenz-Deals, Asset Käufe und Firmenübernahmen zu erwarten, was Ruth zu der Überzeugung bringt, dass 2024 und 2025 für den NBC Superjahre sein werden.

Aber ob Baisse- oder Hausse-Phase: Ruth hält es wie Niki Lauda: „Nur wenn man das kleinste Detail im Griff hat, kann man präzise arbeiten.“

Einziger Unterschied: Ein Meeresgott kommt auch ins Ziel, ohne ein Vollgaspilot zu sein.

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